Polizei fasst Raser in Köln Wiederholungstäter geht Polizisten in die Falle

Köln · Die Kölner Polizei hat einen Autofahrer gefasst, der insgesamt zwölf Mal geblitzt wurde und jeweils ohne Kennzeichen unterwegs war. Um ihn zu fassen, machte sich die Polizei dessen Gewohnheiten zunutze.

Die Autobahnpolizei Köln hat einen 34-Jährigen festgenommen, der innerhalb von vier Wochen insgesamt zwölfmal geblitzt wurde. Der Mann fuhr dabei mit seinem Pkw stets ohne Kennzeichen über die Leverkusener Rheinbrücke. Das Auto war bereits an der Front beschädigt und fiel einer Kölner Sachbearbeiterin der Bußgeldstelle daher auf.

Im Dezember 2016 war der Mann demnach regelmäßig abends um 21.30 Uhr über die Bundesautobahn 1 in Richtung Dortmund über die Leverkusener Brücke gerast - statt der erlaubten 60 km/h fuhr er bis zu 103 km/h.

Diese Regelmäßigkeit wurde dem Fahrer zum Verhängnis. Nachdem die Bußgeldstelle die Beamten der Kölner Polizei um Hilfe gebeten hatte, wartete diese abends an der Leverkusener Brücke auf den Raser. Und sie musste nicht lange auf der Lauer liegen: Pünktlich um 21.30 Uhr raste der Fahrer, der - um nicht erkannt zu werden - ohne Nummernschild und mit herunter geklappter Sonnenblende unterwegs war, an den Beamten vorbei.

Diese konnten ihn stellen, den 34-Jährigen erwartet nun ein Bußgeld von mehreren hundert Euro sowie ein Fahrverbot und ein Strafverfahren wegen Kennzeichenmissbrauchs. Sein Fahrzeug wurde ebenfalls von der Polizei beschlagnahmt.

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