Schwarzarbeit auf dem Vormarsch Zoll macht 43 Millionen Euro Schaden in Köln aus

Köln · Die Schwarzarbeit im Großraum Köln hat gravierende Ausmaße angenommen: Im vergangenen Jahr haben Fahnder des Hauptzollamtes einen Gesamtschaden durch illegale Beschäftigung und Schwarzarbeit von fast 43 Millionen ausgemacht (Vorjahr 22 Millionen).

Es ist die höchste Summe, die je vom Zoll in Köln und der Region in den vergangenen Jahren ermittelt wurde. Die Fahnder leiteten 4160 Ermittlungsverfahren ein. Die starke Zunahme der illegalen Beschäftigung sieht das Hauptzollamt auch in der steigenden kriminellen Energie der überprüften Personen.

Jedoch seien auch die Kontrollen im vergangenen Jahr verstärkt worden. Razzien gab es hauptsächlich im Baugewerbe, Gebäudereinigung, Sicherheitsdienste oder im Taxigewerbe.

Bei den Überprüfungen ging es um die Einhaltung der Mindestlöhne und Sozialversicherungen. Ein weiterer Schwerpunkt der Fahnder war die Bekämpfung der Marken- und Produktpiraterie.

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