Zeugen verhinderten Flucht Zwei Unbeteiligte nach Raser-Unfall in Köln verletzt

Köln · In Köln hat ein Raser einen Unfall verursacht und zwei unbeteiligte Personen verletzt. Der Raser erlitt auch Verletzungen, versuchte aber dennoch zu flüchten. Zeugen konnten das jedoch verhindern.

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Ein Raser hat in Köln ein anderes Auto gerammt und dabei zwei unbeteiligte Menschen verletzt. Er selbst erlitt auch Verletzungen, versuchte aber dennoch, vom Unfallort zu flüchten. Zeugen verhinderten das, wie die Polizei mitteilte. Zuvor soll sich der 26-Jährige am Samstag mit zwei weiteren hochmotorisierten Autos ein illegales Rennen geliefert haben. Eine Zeugin hatte beobachtet, wie das Cabrio und die beiden Sportwagen durch eine Tempo-30-Zone gerast waren und sich dabei gegenseitig überholt hatten. Als der Unfall geschah, machten sich die beiden anderen Autofahrer aus dem Staub. Der 26-Jährige hatte keinen gültigen Führerschein.

Bereits in der Nacht zu Samstag hatte die Polizei einen Autofahrer gestellt, der immer wieder mit stark überhöhter Geschwindigkeit und quietschenden Reifen durch die Kölner Innenstadt gerast war. Schließlich stoppte er den Wagen und wollte fliehen. Polizeibeamte griffen ihn jedoch auf. Den Autoschlüssel hatte er in seiner Unterwäsche versteckt. Auch er konnte keine Fahrerlaubnis vorweisen, hieß es. Zudem habe er unter Drogeneinfluss gestanden.

Wie schon in Düsseldorf und Dortmund hat auch die Kölner Polizei am Wochenende ihre Kontrollen gegen Raser und Tuner verschärft. Drei Fahrzeuge wurden sichergestellt, da sie wegen technischer Mängel oder unsachgemäßer Umbauten nicht mehr verkehrssicher waren. Bei Tempokontrollen am Rheinufertunnel waren bei erlaubten 50 Stundenkilometern insgesamt 59 Autofahrer deutlich zu schnell. 26 bekamen Fahrverbote. Zwölf fuhren mehr als 100 Kilometer pro Stunde, einer sogar 141. Die Polizei schrieb etliche Anzeigen.

(dpa)
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