Kommentar: Kein Weg aus dem Stau

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Rhein-Sieg-Kreis gibt es immer mehr Autos. Allein 7 000 mehr sind es bisher in diesem Jahr geworden. Und die Schlussabrechnung ist noch offen.

Kein Wunder, dass es gerade die ländlicher gelegenen Orte sind, in denen es besonders viele Autos gibt. Wo der Nahverkehr keine Alternative ist, wie in den Städten, sind die Menschen aufs Auto angewiesen. Sobald es eine S-Bahn-Anbindung gibt, wie im Siegtal, sieht die Sache schon etwas anders aus.

Der Befund ist die eine Sache. Die andere ist die Suche nach Wegen, um dem Verkehrsinfarkt zu entkommen. Manche liegen sozusagen auf der Hand: die Investition in den Nahverkehr, der Bau oder Ausbau von Straßen und clevere Lösungen bei der Verkehrslenkung. Von alledem ist in der Region wenig zu sehen. Unendliche Geschichten, wie um den Ennert-Aufstieg oder die S 13, sprechen Bände.

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