Kommentar: Lasten verteilen

Wer einmal in Begleitung von Kindern auf dem Fahrrad an der Linzer Straße unterwegs war, der weiß: Eine sorgenfreie, sichere Tour sieht anders aus.

Ab davon, dass die Hauptverkehrsader ein bisschen Kosmetik ganz gut vertragen kann: Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer auf der viel befahrenen Straße lässt keine andere Lösung zu, als den Umbau mit einem kombinierten Geh- und Radweg. Gut, dass der endlich kommt.

Schlecht ist zugleich: Diese Baustelle wird Anwohner, Geschäftsleute, Gewerbetreibende und alle Kunden noch einiges an Nerven kosten, bevor alles fertig ist. Vier bis fünf Jahre Bauzeit insgesamt, und los geht es 2012 mit einem richtigen Paukenschlag, der zehnmonatigen Vollsperrung des Teilstücks am Gewerbegebiet-Süd. Da sind Fantasie und Flexibilität gefragt.

Die Forderung eines Gesamtkonzeptes für die Umleitungen, die dafür und für alle weiteren Abschnitte möglich und nötig sind, ist zu unterstützen. Und dabei muss auch darauf geachtet werden, dass die Lasten gleichmäßig verteilt werden. Das zeitweise Entfernen von Pollern darf kein Tabu sein.

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