Kommentar: Schnell umsetzen

Heisterbacherrott · Manchen Bürgern oder auch Kommunalpolitikern klingelt es in den Ohren, wenn es mal wieder um die Mobilfunkversorgung in Heisterbacherrott und Thomasberg geht. So mancher T-Mobile-Mitarbeiter, der dort wohnt, ärgert sich, dass die Empfangsqualität in diesen Orten ebenso wie auf dem Weg zur Arbeit durch das Heisterbacher Tal nicht dem eigenen High-Tech-Equipment entspricht.

Mancher Kommunalpolitiker hat auch Probleme damit, dass Königswinter sein Stadtgebiet jahrelang mit unzähligen Antennen und Masten hat "verspargeln" lassen, jetzt aber eine renitente Bürgerinitiative frech daherkommt und für ihren Stadtteil ein Mobilfunkkonzept einfordert.

Und für dieses Begehren auch noch eine politische Mehrheit findet. Und das, obwohl angeblich ein Strahlenrisiko wissenschaftlich überhaupt nicht belegt ist. Was die Vertreter der Bürgerinitiative natürlich völlig anders sehen.

Man könnte auch einfach sagen: Die Mitglieder der Initiative lassen sich nicht alles gefallen. Sie bringen ein Standortkonzept für ihren Bereich ins Gespräch, weil er nur dort Sinn macht, wo die Antennen noch nicht an jeder Ecke stehen.

Die Verwaltung sollte jetzt möglichst bald den bereits vor zwei Jahren gefassten politischen Beschluss umsetzen. Zumal die Bürgerinitiative mit Übernahme der halben Kosten ihren Beitrag bereits längst geleistet hat.

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