Neue Burgundia vorgestellt Aileen I. ist die Weinkönigin von Unkel

UNKEL · Burgundia Aileen I. und ihre Prinzessinnen Sabrina Müller und Luise Grins übernehmen Ende August die Regentschaft in Unkel. Dann feiert der Ort ein Wochenende lang ein Weinfest.

„Ein Mädchen und ein Gläschen Wein kurieren alle Not; und wer nicht trinkt und wer nicht küsst, der ist so gut wie tot!“ Mit dieser Lebensweisheit des großen Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe wird die Unkeler Burgundia, Weinkönigin Aileen I. aus dem Hause Koch, am letzten Augustsamstag nachmittags auf dem Willy-Brandt-Platz ihre Regentschaft über die Kulturstadt Unkel antreten. Eskortiert von den Offizieren der Junggesellen, wird die 22-Jährige bei der Zepterübergabe durch ihre Vorgänger Hannah I. von ihren Freundinnen, den Weinprinzessinnen Sabrina Müller und Luise Grins, begleitet.

Der Hauptmann des Unkeler Junggesellenvereins, Georg Schober, begleitete die drei Grazien zusammen mit Leutnant Philipp Caster und den Fähnrichen Julian Muss und Christian Füllenbach vom Willy-Brandt-Platz in den Henkelpark zur Vorstellung. Diese übernahmen Stadtbürgermeister Gerhard Hausen und sein Stellvertreter Markus Winkelbach. Begrüßen konnte Hausen dort neben dem Geschäftsführer der Tourismus Siebengebirge GmbH, Oliver Bremm, auch Jochen Seidel, der zusammen mit seiner Frau Ellen am Weinfest-Wochenende vom 30. August bis 1. September wieder zu „Kunst in Unkeler Höfen“ einlädt. „Die Stadt ist mächtig stolz auf dieses Traumtrio, das alle Voraussetzungen mitbringt, unsere Stadt mit Charme und Herzlichkeit ausgezeichnet zu vertreten“, schwärmte der Stadtchef von den drei weiblichen Mitgliedern des Junggesellenvereins (JGV).

Aileen I. war schon Karnevalskinderprinzessin

Reichlich Erfahrung im Repräsentieren bringt Aileen I. auf jeden Fall mit, nicht nur weil sie an der Seite von Tim II. aus dem Hause Schmitz bereits vor neun Jahren als Karnevalskinderprinzessin die Unkeler Narrenschar angeführt hatte. Das Amt der Burgundia liegt ihr quasi im Blut, war doch schon ihre Mutter Melanie 1987 Unkeler Weinkönigin, und auch Großmutter Hildegard war 1951 als Burgundia im Einsatz.

„Als Mitglied des Junggesellenvereins 1775 und wegen meiner Verbundenheit zu unserer Stadt fühle ich mich der Tradition und dem damit verbundenen Engagement verpflichtet. Ob Familie, Vereinsleben oder Wohnort: Unkel bedeutet für mich Heimat; und Tradition zu pflegen, ist meines Erachtens nach eine Selbstverständlichkeit im täglichen Leben, von Festen und Feiern ganz zu schweigen“, sagte die Veranstaltungskauffrau, die zurzeit Eventmanagement studiert.

Die Weinstadt Unkel und deren Tradition wie zuvor schon ihre Mutter und Großmutter zu repräsentieren, erfülle sie mit Stolz und Freude. Als Hobbys nannte die JGV-Schriftführerin Ballett und Hip-Hop. Ihre Lieblingsweine sind trockener Riesling und trockener Spätburgunder.

Prinzessinnen tanzen bei den New Diamonds

Die beiden Weinprinzessinnen bevorzugen dagegen halbtrockenen Riesling. „Aileen und ich sind seit Kindergartentagen befreundet“, berichtete die ebenfalls 22-jährige Sabrina Müller, die schon 2010 als Pagin die damalige Prinzessin begleitet hatte. Wie für die Burgundia ist Hip-Hop eines der Hobbys der Verwaltungsfachangestellten, die zudem gerne Gitarre spielt und die zu den Showtänzerinnen der New Diamonds zählt.

Zu diesen gehört auch ihre ein Jahr jüngere Kollegin Luise Grins. Das Vorstandsmitglied des JGV reist gerne, wenn sie nicht für ihr Studium der Erneuerbaren Energien büffeln muss.

„Das Wochenende des Weinfests wird wieder ein unvergessliches Wochenende rund um unseren Unkeler Funkler. Wein und Kunst sind in Unkel eine hervorragende Verbindung und geradezu ein Spiegelbild unseres Lebensgefühls“, sagte Bürgermeister Hausen.

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