VG Linz Amtsgerichtsdirektorin Christine Arck ernennt zwei neue Schiedsmänner

LINZ · Erst vor wenigen Wochen hatte Amtsgerichtsdirektorin Christine Arck mit Gisbert Becker und Hans-Theo Klein zwei neue Schiedsmänner für die Verbandsgemeinde Asbach vereidigt. Jetzt überreichte sie nun im Beisein der Geschäftsführerin des Linzer Amtsgerichts, Nicole Hoé, Josef Chevally als Nachfolger von Werner Schlichting die Ernennungsurkunde als Schiedsmann in der Verbandsgemeinde Linz.

 Feierstunde im Amtsgericht: Christine Arck (v. links), Nicole Hoé, Kurt Pape, Silvana-Sandra Jöring, Josef Chevally, Werner Schlichting, Edeltraud Heyl und Hans-Günter Fischer.

Feierstunde im Amtsgericht: Christine Arck (v. links), Nicole Hoé, Kurt Pape, Silvana-Sandra Jöring, Josef Chevally, Werner Schlichting, Edeltraud Heyl und Hans-Günter Fischer.

Foto: Frank Homann

Als Stellvertreter des Leubsdorfers hatte sie zuvor auch Kurt Pape vereidigt. Der Ortsbürgermeister von Ockenfels trat damit die Nachfolge von Silvana-Sandra Jöring an. Begrüßen zu der kleinen Feierstunde im Amtsgericht Linz konnte Arck zudem die stellvertretende Landesvorsitzende und Bezirksvorsitzende der deutschen Schiedspersonen Edeltraud Heyl sowie Verbandsbürgermeister Hans-Günter Fischer.

"Ihre Ernennung zu Schiedsleuten gehörte vor fünf Jahren zu einer meiner ersten Amtspflichten hier in Linz", erinnerte Arck, bevor sie Schlichting und Jöring die Dankurkunde des Landes Rheinland-Pfalz überreichte. Dank sagte auch Fischer den beiden scheidenden Schiedsleuten für ihr Engagement. "Es ist keine leichte Aufgabe, Streitfälle fremder Menschen beizulegen. Dazu ist gesunder Menschenverstand und vor allem ein ausgleichendes Wesen nötig", so der VG-Chef.

Darüber hinaus sollten Schiedsleute natürlich interessiert an den Sorgen und Nöten ihre Mitmenschen sein und die Belange vor Ort kennen, so Arck. "Von daher ist es gar nicht so einfach, Menschen für dieses Amt zu finden", berichtete Fischer, aus dessen Haus die Vorschläge des VG-Rates für die jeweiligen Kandidaten kommen. Entsprechend sagte er Chevally und Pape bei ihrer Arbeit die volle Unterstützung der Verwaltung zu.

"In problematischen Situationen stehen auch wir Ihnen fachlich natürlich mit Rat und Tat zur Seite", versicherte die Amtsgerichtsdirektorin den beiden neuen Schiedsmännern. Diese wurden von Heyl im Kreis der 153 Schiedsleute ihres Bezirks begrüßt. "Wenn Anwälte im Spiel sind, wird Ihre Arbeit nicht leichter. Aber Rechtsbeistände dürfen nicht abgelehnt werden", unterrichte sie die beiden "Neulinge". Wer die Hilfe der Schiedsmänner in Anspruch nehmen möchte, kann ihre Adresse im Mitteilungsblatt der VG finden oder über die VG-Verwaltung Kontakt aufnehmen.

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