Nach Kirmes in Erpel Betrunkener legt sich zu schlafendem Ehepaar ins Bett

ERPEL · Damit hatte ein Ehepaar, als es sich am Freitagabend schlafen legte, wohl nicht gerechnet: Mitten in der Nacht lag auf einmal eine dritte Person in ihrem Bett.

Angefangen hatte die Nacht zum Samstag für ein Paar aus Erpel noch ganz normal. Als die Eheleute allerdings gegen 3.30 Uhr aus bis zu diesem Zeitpunkt noch unerklärlichen Gründen aufwachten, kamen sie aus dem Staunen nicht heraus: Völlig unüblich und nicht eben begeistert davon, stellten sie fest: Sie lagen zu dritt im Ehebett. Aber die Stimmungslage des Paares bekam sogar noch einen weiteren massiven Dämpfer, als der ungebetene Gast, völlig schlaftrunken, sein Missfallen über den Weckversuch ausdrückte - und einfach weiterschlief.

Auch im zweiten Anlauf war der "dritte Mann" vom Hausherren keineswegs beeindruckt und setzte nach einem Wortgefecht die Wiederherstellung seiner Schaffenskraft auf der fremden Matratze fort. Erst die per Notruf alarmierte Polizei hatte soviel Überzeugungskraft, dass der Mann trotz seiner Müdigkeit dem Platzverweis folgte.

Wieder in Normalbesetzung sorgte das Rechercheergebnis der Beamten nur bedingt für Erheiterung bei dem älteren Paar: So hatte der nächtliche Besucher wohl auf der örtlichen Kirmes einer drohenden körperlichen Austrocknung zu intensiv entgegengewirkt und dabei Körper und Geist überfordert. Auf dem Heimweg führte ihn eine innere Stimme auf das Grundstück des Ehepaares, in deren Haus und ins Schlafzimmer.

Gegenüber der Polizei blieb es beim Versuch des Mannes sein Vorgehen zu erläutern. Die Polizei: Er konnte es sich nicht erklären.

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