Begegnungsstätte Utamara Das Glück der Kinder steht immer im Fokus

LINZ · "Zerstört unsere Träume nicht" - unter diesem Motto lud die Frauenbegegnungsstätte Utamara aus Kasbach an ihrem jährlichen Kulturtag zum zweiten Mal zu einem Internationalen Kinderfest. Ort des Geschehens war der Linzer Stadtgarten oberhalb der großen Rheinwiese.

 Sichtlich Spaß hatten die Kinder und Jugendlichen, die unter anderem beim Sackhüpfen gegeneinander antraten.

Sichtlich Spaß hatten die Kinder und Jugendlichen, die unter anderem beim Sackhüpfen gegeneinander antraten.

Foto: Frank Homann

"Gemeinsam mit Frauen sowie Familien samt ihren Kindern aus den Kreisen Neuwied, Rhein-Sieg, Westerwald und darüber hinaus wollen wir heute ein deutliches Zeichen setzen gegen Gewalt und für den Schutz von Kindern sowie für die kulturelle Vielfalt über die scheinbaren Grenzen von Sprache, Religion und Kultur hinweg", erklärte die Vorsitzende des Integrationsbeirates Kreis Neuwied, die Linzerin Violeta Jasiqi.

Zuvor hatten Stadtbürgermeister Hans-Georg Faust und Ellen Torak von Utamara die zahlreichen Gäste im Stadtgarten von der großen Bühne aus begrüßt. Die gehörte dann Koma Tekosin aus Köln und dem Kinderduo "Saz" vom alevitischen Kulturverein. Sie setzten mit Tanz und Musik den Startpunkt für das vielfältige Programm. Da ließen kleinere Gäste längst die Fire-Truck-Hüpfburg in ihren Grundfesten erbeben. Andere Kinder maßen sich beim Eierlaufen, Sackhüpfen oder Seilchen-Springen und erstanden fleißig Lose für die große Tombola.

"Wir stellen die Träume und Bedürfnisse von Kindern in den Mittelpunkt der Veranstaltung, damit sie hier ohne Diskriminierung, ohne Gewalt und in Vielfalt die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten und ebenso ihre kulturellen Identitäten auszudrücken", so Jasiqi. Identität und Freude ausdrücken: Diese Gelegenheit nutzten auch ihre Tochter Aurela und deren Freundin Anduena Loshaj, indem sie auf der Bühne kosovarische Lieder vortrugen. Im Anschluss sang eine Chorgruppe aus Duisburg kurdische Weisen.

Auch der Hit "Hey Piraten, aufgepasst, jetzt beginnt der Riesenspaß" und der Clown, der vor allem die Allerkleinsten im Stadtgarten in den "Regenbogen der Kulturen" einbezog, bereiteten viel Spaß. Die "Flashlines" aus Neuwied ernteten viel Applaus für ihre Tänze, ebenso wie eine afrikanische Tanzgruppe.

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