Glosse Die Nadel ist gefunden

Linz · Unverhofft kommt ja bekanntlich oft. Nehmen wir allein dieses Wochenende: Das war mal so richtig unverhofft. Oder hätten Sie auf einen Hoffenheimer Sieg in Dortmund getippt? Auf Sonnenbrandgefahr? Auf einen abgeschlagenen 21. Platz unserer Bonner Hoffnung Cascada beim ESC? Sehen Sie! Jetzt erreichte uns kurz vor Wochenende noch so eine Nachricht, die ich - Ich gebe es offen zu! - nicht für möglich gehalten hätte.

 Ein gefundenes Überbleibsel des Marktbrunnens.

Ein gefundenes Überbleibsel des Marktbrunnens.

Foto: privat

Die Stecknadel, die ich kürzlich an eben dieser Stelle in einem Heuhaufen vermutete, ist doch tatsächlich gefunden worden. Aber der Reihe nach.

Wilfried Köhler ist im Rahmen "Linz gestalten - Leben in der Altstadt" zuständig für den Wiederaufbau des Linzer Marktbrunnens, der 1966 abgerissen wurde. Deshalb bat er die GA-Leser um Mithilfe: Wo sind die Basaltsteine geblieben? Diese Bitte löste gar eine ganze Welle an Informationen aus.

Zahlreiche Bürger meldeten sich bei Köhler. Informationen, die am Ende sogar Teile des alten Marktbrunnens (siehe Foto) zum Vorschein brachten. Er dankte ihnen nun in einem offenen Brief. Er hoffe, dass der Brunnen schon bald wieder in Gänze errichtet werden könne. Der Grundstein ist dafür buchstäblich gelegt. Unverhofft kommt eben oft.

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