Bildungsprojekt auf den Philippinen Eine mobile Schule für Cebu City

WINDHAGEN · startet ein Die in Windhagen ansässige Aktionsgruppe "Kinder in Not" startet ein neues Projekt, um Straßenkindern von Cebu City auf den Philippinen eine bessere Zukunft zu ermöglichen: eine mobile Schule.

 Damit Straßenkinder wie dieses ein besseres Leben führen können, engagiert sich der Windhagener Verein.

Damit Straßenkinder wie dieses ein besseres Leben führen können, engagiert sich der Windhagener Verein.

Foto: Repro: GA

Die Armut zwingt viele Menschen, in der Stadt nach besseren Verdienstmöglichkeiten zu suchen. Als ungelernte Arbeiter enden jedoch viele mit ihren Kindern in den Elendsvierteln der Großstädte. So auch in Cebu City, wo sie unter Brücken, auf Müllkippen, Friedhöfen oder an anderen öffentlichen Plätzen hausen. Besonders Kinder leiden darunter, da die meisten von ihnen von klein auf Geld verdienen müssen - sei es durch das Sammeln von Müll oder gar durch Prostitution. Der Verein "Kinder in Not" möchte diesen Kindern mit einer mobilen Schule helfen, einem umgebauten Bus, ausgestattet mit Büchern, Schulmaterialien, Tischen und Stühlen.

Dieser soll die Elendsviertel der Stadt besuchen, damit Mädchen und Jungen an täglich zwei bis drei Stunden die elementarsten Dinge lernen, angefangen beim Schreiben des eigenen Namens, und Selbstwertgefühl aufbauen. Aber auch Wissen über Ernährung und Hygiene soll vermittelt werden. Je nach Vorbildung - einige der Kinder haben einst eine Schule besucht, mussten diese jedoch abbrechen - ist auch die Teilnahme an einem alternativen Lernsystem möglich. Dieses staatliche Fortbildungsprogramm wurde als Alternative zu einer klassischen Schulausbildung entwickelt. Später können die Schüler eine Prüfung ablegen, die sie für eine Berufsausbildung qualifiziert.

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