Hanfbachtal bei Asbach Feuer auf Campingplatz

ASBACH · Nachbarschaftliche Hilfe haben Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hennef am Donnerstagmorgen ihren Kollegen aus Asbach im Westerwald geleistet. Dort war der heimischen Feuerwehr gegen 7 Uhr ein Brand auf dem Campingplatz Hanfbachtal gemeldet worden.

 Das Feuer des Wohnwagens trat auf eine weitere mobile Wohneinheit sowie einen Telefonmast über.

Das Feuer des Wohnwagens trat auf eine weitere mobile Wohneinheit sowie einen Telefonmast über.

Foto: Jens Kleinert

Wie ein Polizeibeamter der zuständigen Polizeiinspektion Straßenhaus auf telefonische Nachfrage berichtete, stand ein Wohnwagen in Flammen. Später sei das Feuer außerdem auf eine weitere mobile Wohneinheit sowie einen Telefonmast übergetreten.

Um genug Wasser für den Löscheinsatz bereitstellen zu können, an dem laut Polizei insgesamt fünf Wehren beteiligt waren, forderten die Asbacher die Kollegen aus Hennef an. Deren Uckerather Löschzug nämlich verfügt über ein spezielles Tanklöschfahrzeug mit einer Aufnahmekapazität von insgesamt 9000 Litern.

Neben einer Mannschaft aus Uckerath rückte nach Auskunft des stellvertretenden Wehrleiters Rene Schneider auch die Tagesalarm-Einheit der Hennefer Feuerwehr nach Asbach aus. Insgesamt 23 Einsatzkräfte aus Hennef seien somit beteiligt gewesen.
Den Brand konnten die Asbacher auch aufgrund der nachbarschaftlichen Hilfeleistung schnell unter Kontrolle bringen.

Wie es von Seiten der Polizeidirektion hieß, sei das Feuer bereits beim Eintreffen der Polizei abgelöscht gewesen. Die Einsatzkräfte aus Hennef begaben sich laut Schneider daraufhin auf den Heimweg und überließen den Asbacher Kollegen die Nachlöscharbeiten.

Obwohl in den betroffenen Wohnwagen auf dem gemischten Campingplatz laut Polizei mehrere Menschen lebten, habe nur einer der Bewohner, ein 40-jähriger Dauercamper, in Folge des Brandes gesundheitliche Beeinträchtigungen erlitten.

Mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung sowie einer Schnittwunde an der Hand sei der Mann in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Die Schnittwunde zog er sich bei dem Versuch zu, einige persönliche Habseligkeiten aus dem Wohnwagen vor den Flammen zu retten.
Weitere Bewohner, so die Polizei, hätten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können.

Über die Ursache des Feuers konnte man am Tage des Einsatzes nur spekulieren. Möglich sei, so die Polizei, dass ein Ofen den Brand auslöste. Genaueres soll nun die Kripo herausfinden, die heute ihre Ermittlungen aufnimmt. Den entstandenen Sachschaden schätzte die Polizeidirektion Straßenhaus auf etwa 20- bis 25000 Euro.

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