Unkeler Theaterkreis Sankt Pantaleon Im Pfarrheim boxt der Marmeladenfabrikant

UNKEL · Wiederaufnahme zum 35-jährigen Bestehen: Die Komödie "Der Meisterboxer" von Otto Schwarz und Carl Mathorn hat der Theaterkreis Sankt Pantaleon als Schmankerl noch einmal einstudiert.

 Der Unkeler Theaterkreis Sankt Pantaleon zeigt "Der Meisterboxer" von Donnerstag, 23. April, bis Samstag, 25. April, täglich ab 20 Uhr im Pfarrheim am Corneliaweg. Karten zum Preis von 8 Euro gibt es bei Foto Florian-Schädlich in Unkel, Frankfurter Straße. Ladeneigentümer Stefan Florian-Schädlich gehört übrigens zu den Gründungsmitgliedern.

Der Unkeler Theaterkreis Sankt Pantaleon zeigt "Der Meisterboxer" von Donnerstag, 23. April, bis Samstag, 25. April, täglich ab 20 Uhr im Pfarrheim am Corneliaweg. Karten zum Preis von 8 Euro gibt es bei Foto Florian-Schädlich in Unkel, Frankfurter Straße. Ladeneigentümer Stefan Florian-Schädlich gehört übrigens zu den Gründungsmitgliedern.

Foto: ga

Ein Lustspiel, das auch durch die Inszenierung im Millowitsch-Theater 1960 mit Bubi Scholz als Profiboxer zu Bekanntheit gelangte. Eine DVD einer Aufführung in Köln 1968, die Ensemblemitglied Thomas Zirngibl besorgte, diente den Hobbyschauspielern als Anschauungsmaterial. Zirngibl spielt übrigens die Hauptfigur, den Leipziger Marmeladenfabrikanten, der als angeblicher Meisterboxer von Titel zu Titel eilt. Das Ergebnis der Proben können die Zuschauer bei den Aufführungen ab kommendem Donnerstag erleben.

Zur Story: Der "Meisterboxer" ist in Wahrheit auf Tour, um der kargen Kost seiner Gattin zu entgehen. Die Idee dazu hatte sein Teilhaber Hugo Hecht (Rudolf Zimmermann), der den vermeintlich wettkämpfenden Fechter gibt. Doch statt in anderen Städten in den Ring zu steigen, gehen beide zum Stammtisch in den "Marienberg" und genießen dort deftigen Schweinebraten. Da auch Breitenbachs Freund, Kanzleirat Tobias Wipperling (Christopher Mohr), von seiner Frau Amalie (Gisela Dommermuth) an der kurzen Leine gehalten wird, wird er als vorgeblicher Schwimmer ins Trio aufgenommen.

"Christopher ist als sächselnder und verschnupfter Kanzleirat zum ersten Mal auf der Bühne wie auch unsere Tochter Johanna", sagte Rudolf Zimmermann bei der Generalprobe. Johanna Zimmermann spielt des Fabrikanten Tochter Lotte, die sich in den echten Champion Friedrich Breitenbach (Philipp Lehmacher) verliebt, aber ohne seinen Namen zu kennen. Doch auch Fabrikanten-Sohn Fritz (Lothar Mollberg) hat sich als Boxer Breitenbach ausgegeben, als er mit der rassigen Tänzerin Coletta Corolani (Katharina Schwarz) angebandelt hat.

Der ganze Schwindel droht aufzufliegen, als der echte Sportler in Leipzig gegen Jack Appletree antreten soll und Unternehmergattin Adelheid ihren Meisterboxer natürlich im Ring bewundern möchte. Nur dank der Hilfe seines Teilhabers kann der Marmeladenfabrikant das Schlimmste verhüten: Ohne Familienmitglieder als Zuschauer zieht er in den "Fight" und kehrt als strahlender Sieger, wenn auch mit blauem Auge, zurück. Was er nicht weiß: Der Kampf war abgesagt worden. Und der echte Boxer verlangt Genugtuung - da weiß selbst Hausmädchen Rosa (Ingrid Crone-Berkele) nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Und die Zuschauer benötigen bei all den Turbulenzen dringend eine Erholungspause, bevor sie den dritten und abschließenden Akt genießen.

Aufführungen

Der Unkeler Theaterkreis Sankt Pantaleon zeigt "Der Meisterboxer" von Donnerstag, 23. April, bis Samstag, 25. April, täglich ab 20 Uhr im Pfarrheim am Corneliaweg. Karten zum Preis von 8 Euro gibt es bei Foto Florian-Schädlich in Unkel, Frankfurter Straße. Ladeneigentümer Stefan Florian-Schädlich gehört übrigens zu den Gründungsmitgliedern.

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