Geutebrück in Windhagen errichtet Neubau Investition in den Standort

WINDHAGEN · Termine wie dieser sind Josef Rüddel die allerliebsten. "Floriert die Wirtschaft, floriert auch die Gemeinde", betonte der Bürgermeister von Windhagen jüngst bei einer Zusammenkunft auf dem Gelände der Geutebrück GmbH.

 Josef Rüddel (v.l.), Bernd Hartmann, Katharina Geutebrück und Christoph Hoffmann füllen bei der Grundsteinlegung die Dokumentenbox, unter anderem mit einem General-Anzeiger.

Josef Rüddel (v.l.), Bernd Hartmann, Katharina Geutebrück und Christoph Hoffmann füllen bei der Grundsteinlegung die Dokumentenbox, unter anderem mit einem General-Anzeiger.

Foto: Frank Homann

Anlass war die Grundsteinlegung für den vierten Bauabschnitt des expandierenden Familienunternehmens Im Nassen.

Gemeinsam mit den Geschäftsführern Katharina Geutebrück und Christoph Hoffmann sowie Bernd Hartmann, Partner der bauausführenden Firma Vollack GmbH & Co. KG, gab Rüddel den Startschuss für den 2500 Quadratmeter umfassenden Erweiterungsbau. Bis Ende des Jahres wird das weltweit tätige Unternehmen damit am Standort Windhagen 3,7 Millionen Euro investiert haben.

Es war beileibe nicht der erste Besuch Rüddels bei Geutebrück. Und der dienstälteste Bürgermeister der Bundesrepublik Deutschlands erinnert sich gut an die erste Besichtigung des Geländes, seinerzeit mit Thomas Geutebrück, Firmengründer und bis zu seinem Ruhestand 2012 einer der führenden Köpfe des wachsenden Unternehmens.

"Es war damals sofort klar: Das wird was", sagte Rüddel jetzt an die Adresse von Katharina Geutebrück, die 1999 in zweiter Unternehmergeneration in die Firma eingestiegen ist und die deren Geschicke seit nunmehr drei Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Christoph Hoffmann leitet.

Gestartet war Geutebrück vor 45 Jahren als Zwei-Mann-Betrieb in einer Garage in Bad Honnef-Lohfeld. Nach mehreren Erweiterungen und Umzügen verlegte das auf Videosicherheitstechnik spezialisierte Familienunternehmen mit heute gut 220 Mitarbeitern in Niederlassungen auf allen Kontinenten den Hauptsitz nach Windhagen. Seit diesem Schritt 1990 erfolgten ebenfalls schon mehrere Erweiterungen und Anbauten am neuen Standort.

Wie auch jetzt. "Wir wollen uns weiterentwickeln und unsere Marke nach vorne bringen", sagte Christoph Hoffmann. Das bestehende Gebäude "platzt aus allen Nähten", so Katharina Geutebrück; ausreichende, moderne, vor allem aber auch barrierefreie Arbeitsplätze zu schaffen, sei hier ein wichtiges Anliegen.

Das neue viergeschossige, L-förmige Gebäude, das mit einer Brücke aus Beton und Stahl an den vorhandenen Komplex angeschlossen wird, wird Kundenzentrum sowie Trainings- und Büroräume und den neuen Showroom enthalten.

Charakterisiert wird das Gebäude durch eine offene Bürostruktur sowie große Konferenzräume, die variabel in der Größe sind und somit der Zahl der Konferenz- oder Schulungsteilnehmer angepasst werden können.

Ausgestattet werden die Räume mit moderner Konferenztechnik.

Eine neue Kantine rundet das Raumkonzept ab. Im Vorgriff auf die Erweiterung wurde neben dem Komplex bereits ein neuer, großer Parkplatz angelegt, von dem aus der neue Haupteingang zu erreichen sein wird.

Eine Grundsteinlegung verlangt nach Symbolik, und so wurde die Dokumentenbox nicht nur mit Bauplänen und einem General-Anzeiger sowie Euro- und Cent-Münzen gefüllt. Katharina Geutebrück fügte auch ein Hufeisen hinzu, auf dass "der Firma und allen, die hier arbeiten, das Glück hold ist".

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