"Zur schmerzhaften Gottesmutter" Kapelle in Niedermühlen für 125 000 Euro restauriert

ASBACH · Schon seit mehr als 400 Jahren ist Niedermühlen in der Gemeinde Asbach, gelegen im idyllischen Mehrbachtal, ein Wallfahrtsort. Die Kapelle "Zur schmerzhaften Gottesmutter" ist dort in den Jahren 1892/93 errichtet worden. Nach der Generalrenovierung 1966 war nun eine erneute Restaurierung dringend notwendig geworden, die inzwischen auch abgeschlossen ist.

 Festakt mit Musik: Gertrud Murr-Roth (Cembalo), Maria Joseph und Ulrich Fiedler gestalten den Gottesdienst von Pfarrer Werner Friesdorf musikalisch.

Festakt mit Musik: Gertrud Murr-Roth (Cembalo), Maria Joseph und Ulrich Fiedler gestalten den Gottesdienst von Pfarrer Werner Friesdorf musikalisch.

Foto: Repro: GA

In den zurückliegenden Monaten waren die Fenster, das Turmkreuz und das Dach überarbeitet worden, während der Innenraum der Kapelle und der Chorbereich einen neuen Anstrich erhalten haben. Tatkräftig unterstützt wurden die Arbeiten von der Dorfgemeinschaft Niedermühlen sowie von ehrenamtlichen Helfern aus der Kirchengemeinde Asbach, die etwa beim Streichen der Kirchenbänke, beim Entrümpeln und beim Reinigen des Bodens mitgewirkt haben. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 125 000 Euro, von denen das Erzbistum Köln mit 95 Prozent den Löwenanteil übernommen hat.

Mit einem von Pfarrer Werner Friesdorf zelebrierten Festgottesdienst ist die Wiedereröffnung der Kapelle gefeiert worden. Den Rahmen bildete dabei die Musik der Seelsorgebereichsmusikerin Gertrud Murr-Roth an der Orgel.

Unter dem Motto "Kontraste DurMoll" fand dann am Nachmittag in der Kapelle ein besonderes Barockkonzert statt. Dazu begrüßte Friesdorf die Künstler Maria Joseph, Barockviola, Ulrich Fiedler, Barockcello, und Gertrud Murr-Roth, Cembalo.

Die drei Musiker präsentierten dabei Werke von Wilhelm Friedemann Bach, Phelipe de los Rios, Luigi Boccherini und Johann Daniel Grimm.

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