Kerstin Brenner-Schmiege Linzer Autorin schreibt Roman aus den Tagebüchern der Großtante

Linz · Kerstin Brenner-Schmiege aus Ockenfels erbte von ihrer Großtante 58 Tagebücher. Aus einigen von ihnen entwickelte sie ihren Debütroman über den Lebensmut in Kriegszeiten. Aber auch die anderen bergen Stoff für gute Geschichten.

 Unter dem Namen Kristina Brenner hat Kerstin Brenner-Schmiege ein Buch auf Basis von Tagebucheintragungen ihrer Großtante veröffentlicht.

Unter dem Namen Kristina Brenner hat Kerstin Brenner-Schmiege ein Buch auf Basis von Tagebucheintragungen ihrer Großtante veröffentlicht.

Foto: Frank Homann

Vom Fenster neben ihrem Schreibtisch aus schaut sie weit über den Rhein. Noch viel weiter nach Westen, über den „großen Teich“, und zugleich weit zurück in die deutsche Geschichte hat Kristina Brenner in den vergangenen Jahren geblickt. Dabei ist die Ockenfelserin eingetaucht in die 58 Tagebücher, die sie im Oktober 2017 als Überseefracht aus den USA erhalten hat. „Ihr Schatz“, wie sie sagt. Jedes der teils abgewetzten und meist dicht beschriebenen Bücher hat sie intensiv studiert. „Es ist eine Dokumentation persönlich erlebter Weltgeschichte“, sagt Brenner. Aus den Aufzeichnungen ihrer Lieblingstante ist ihr Debütroman entstanden.