Verein "Touristik & Gewerbe" Margit Hombeck ist zweite Vorsitzende
UNKEL · Die bisherige Beisitzerin Margit Hombeck ist die neue 2. Vorsitzende des Vereins "Touristik & Gewerbe" (T&G) Unkel. Auf der Jahreshauptversammlung wurde sie von den Mitgliedern einstimmig zur Stellvertreterin der alten und neuen Vorsitzenden Ulrike Kessel gewählt, nachdem ihre Vorgängerin, Gisela Born-Siebicke, sich für diesen Posten nicht mehr zur Wahl gestellt hatte.
Dafür rückte sie für Hombeck in das Gremium der Beisitzer, aus dem Michael Hommerich und Jochen Seidel ausschieden. Für sie wurden Cornelia Klein und Engelbert Wallek gewählt, der sich vor allem um die Kontakte zur Partnerstadt Kamen kümmern soll.
Dem geschäftsführenden Vorstand gehören neben der neuen Doppelspitze für die kommenden drei Jahre Geschäftsführer Knut von Wülfing und sein Stellvertreter Josef Welsch an, die wie Schatzmeisterin Hildegard Welsch einstimmig wiedergewählt wurden. Gleiches gilt für die Beisitzer Dieter Borgolte, Christian Rosenzweig und Siegfried Werber.
Noch vor den von Stadtbürgermeister Gerhard Hausen geleiteten Vorstands-Neuwahlen hatte Kessel auf ein äußerst reges und kreatives Vereinsjahr zurückgeblickt. Von "Ars Fontana" und dem Blumenschmuck-Wettbewerb über den Dreisprung bis hin zum Rheinland-Pfalz-Tag in Neuwied und dem Unkeler Wein- und Heimatfest ließ sie die Aktivitäten des Vereins Revue passieren. Dabei hob die Trägerin der Ehrennadel von Unkel hervor, dass sie diese Auszeichnung beim Neujahrsempfang der Stadt stellvertretend für alle ehrenamtlich Aktiven des Vereins entgegengenommen habe.
Deren Mitarbeit ist nicht erst beim Dreisprung am 27. September gefragt, der unter dem Motto "Zehn Jahre Rheinsteig" steht. Bereits am Freitag, 1. Mai, ist der T&G beim "R(h)einwandern in den Frühling" von Neuwied bis Bad Honnef mit dabei. Zusammen mit dem Geschichtsverein übernimmt er die Strecke "Eckenblut und Terra Stux - Weingenuss auf dem Literarischen Simrock-Freiligrath-Weg". Start ist ab 10 Uhr ab "Haus Parzival" in Menzenberg, dem ehemaligen Wohnhaus von Karl Simrock, um 14 Uhr ab dem Freiligrathhaus an der Unkeler Rheinpromenade.
"Die beiden sechs Kilometer langen Wanderungen dauern insgesamt je zweieinhalb Stunden, da der Geschichtsverein an drei markanten Punkten mit Theateraufführungen aufwartet, bei denen die Wanderer Spannendes über die Weinlage Eckenblut, die alten und neuen Weinlagen in Unkel und über die Weingeschichte im Rheinbreitbacher Heimatmuseum erfahren", so Kessel. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass der Vorstand allein die Betreuung des Standes beim Wein- und Heimatfest nicht stemmen könne, sondern auf tatkräftige Unterstützung zumindest für zwei bis drei Stunden angewiesen sei.
"Der T&G ist ein Verein, der vor Aktivitäten nur so sprudelt", schwärmte Hausen von dem Bindeglied zwischen den Unkeler Organisationen, Vereinen und der Stadt. Diese habe im Moment Veranstaltungen zu bieten, die ihresgleichen in der Region suchen würden. "Was Ihr in Kooperation mit unserer Entwicklungsagentur und der Tourismus Siebengebirge GmbH leistet, ist einmalig", lobte der Stadtchef.
