Buchholz Spatenstich für das neue Heimathaus und Bürgerforum

BUCHHOLZ · Hochbetrieb herrschte auf dem Grundstück des früheren Haus Hugoth neben der Buchholzer Pfarrkirche Sankt Pantaleon: Zum Spatenstich für das neue Heimathaus und Bürgerforum hatte Bürgermeisterin Margret Wallau mit ihren Beigeordneten Walter Dohrmann, Walter Kirschbaum und Heinz-Josef Stockhausen eingeladen.

Wallau begrüßte neben zahlreichen Buchholzern ihre drei Ortsbürgermeister-Kollegen aus der Verbandsgemeinde Asbach sowie Verbandsbürgermeister Lothar Röser mit seinem Beigeordneten André Gottschalk. Ihr besonderer Willkommensgruß galt Jörg Kämper von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier.

"Es wird nun doch nicht eine unendliche Geschichte - wenn alles gut geht, können wir Mitte nächsten Jahres das Gebäude einweihen", so Wallau. Dann würden hoffentlich auch diejenigen Bürger den Neubau annehmen, die immer noch Haus Hugoth nachtrauern. 2004 hatte die Gemeinde dieses 1900 errichtete Gebäude an der Kirchstraße gekauft, um dort ein Heimatmuseum einzurichten. Angesichts von Renovierungskosten von knapp 945 000 Euro zerplatzten diese Träume jedoch.

Im Juli 2010 beschloss der Gemeinderat einstimmig den Abriss. "Da uns Willi Fischer glücklicherweise die notwendigen Flächen verkauft hat, können wir zudem zwischen Sankt Pantaleon und dem Heimathaus einen neuen Dorfplatz anlegen, so dass der Ortskern hervorgehoben und hoffentlich auch neu belebt wird", freute sich Wallau.

Dafür wird die Kirchstraße in den Osten der Anlage verschoben. Kosten soll der etwa 1525 Quadratmeter große Platz inklusive der Straßenverlegung rund 541.000 Euro. Das Land fördert diese Investition mit rund 110.000 Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm. Den Bau des gut 280 Quadratmeter großen Heimathauses lässt sich die Gemeinde rund 600.000 Euro kosten, zu denen 190.000 Euro Fördermittel aus dem Investitions-Stock kommen.

Dafür kann die Gemeindeleitung dann aber auch aus ihrer provisorischen Container-Unterkunft an der Asbacher Straße in zwei Büros neben einem über 30 Quadratmeter großen Besprechungsraum ziehen. "Außerdem gibt es noch zwei Multifunktionsräume mit je 45 Quadratmeter, die über eine mobile Trennwand verbunden werden können", so Architekt Siegfried Ewenz. Der Leiter des Zentralen VG-Gebäudemanagement hat als Planer auch die Bauleitung inne.

"Da wir der örtlichen Gastronomie keine Konkurrenz machen wollten, gibt es im Haus nur eine Teeküche mit Durchreiche zum Multifunktionsraum, der den Vereinen, aber auch Ausstellungen offen steht", so Ewenz.

Beim Spatenstich spuckte dann auch Altbürgermeister und Ehrenbürger Richard Dinkelbach in die Hände.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort