Kirche der Kamillus-Klinik Weihnachtliche Volkslieder stehen im Mittelpunkt

ASBACH · Ein Konzert unter dem Motto "Wir freuen uns auf Weihnachten" genossen die Besucher am Wochenende in der Kirche der Kamillus-Klinik in Asbach. Der Verein "Kulturgut Volkslied" hatte eingeladen zu dem besinnlichen Nachmittag mit den Künstlern Kathrin Heimann (Querflöte), Margit Linde (E-Piano), Jacqueline Röser (Sopran) und Dirk Schiefen (Trompete).

 Gemeinsamer Einsatz für die Pflege des Volksliedes (von links): Kathrin Heimann, Margita Linde, Erich Becht, Jacqueline Röser und Dirk Schiefen vor dem Konzert in Asbach.

Gemeinsamer Einsatz für die Pflege des Volksliedes (von links): Kathrin Heimann, Margita Linde, Erich Becht, Jacqueline Röser und Dirk Schiefen vor dem Konzert in Asbach.

Foto: Küsters

Die musikalische Gesamtleitung hatte Erich Becht. Schwester Gabriela, Provinzialoberin der Schwestern des heiligen Kamillus und "Hausherrin", dankte Emil Klostermann, dem Vorsitzenden von "Kulturgut Volkslied". Dieser bemüht sich um den Erhalt alter Volkslieder, die in Vergessenheit zu geraten drohen.

Die Künstler eröffneten das Konzert mit dem Lied von Maria Ferschl, "Wir sagen Euch an den lieben Advent" und dem Lied "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!" Mit dem "Ave Maria", der auf einem Präludium von Johann Sebastian Bach basierenden Komposition von Charles Gounod, setzte Schiefen das Konzert fort, bevor Röser den ersten Teil mit dem 1638 von Friedrich Spee geschriebenen Lied "Zu Bethlehem geboren" abschloss.

Mit dem besinnlichen Gedicht "Ich wünsche mir in diesem Jahr, mal Weihnacht wie es früher war", leitete Moderator Klostermann zum zweiten Programmteil über, den Heimann und Linde mit dem Menuett und der Badinerie von Bach eröffneten. Zum Finale sang Röser "Still, still, still, weil's Kindlein schlafen will".

In dem Lied aus dem Salzkammergut jubilieren zwar "die Engelein", doch beim abschließenden Weihnachtslieder-Potpourri war vielmehr das Publikum gefragt. Vielstimmig erklangen "Ihr Kinderlein kommet" und "Alle Jahre wieder" sowie "Fröhliche Weihnacht überall" und "Stille Nacht, heilige Nacht". Alle wünschten sich eine Weihnacht "ohne Hetzen zur Bescherung hin, kein Schenken ohne Herz und Sinn", ganz so, wie es Klostermann in seinem Gedicht vorgetragen hatte.

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