Sarah Kirschbaum ist Weinkönigin von Erpel Weinmajestät mit Regentschaftserfahrung

ERPEL · Die Orsbergerin Sarah Kirschbaum ist die Nachfolgerin von Tonia Sieberz als Weinkönigin von Erpel.

 Freuen sich auf das Erpeler Weinfest: Weinkönigin Sarah I. (M.) und ihre Weinprinzessinnen. FOTO: FRANK HOMANN

Freuen sich auf das Erpeler Weinfest: Weinkönigin Sarah I. (M.) und ihre Weinprinzessinnen. FOTO: FRANK HOMANN

Foto: Frank Homann

Mit ihren Weinprinzessinnen, Michelle (Welsch) und Saskia (Sieberz), repräsentiert sie die Alte und Freie Herrlichkeit am Mittelrhein unter dem Motto "Wein und Musik - rheinisches Blut". Mit ihrem Weinspruch "Was kann schöner sein im Leben, als Gesundheit, Glück und Segen, dazu ein Gläschen Wein vom Rhein mit Musik und Sonnenschein" trat sie am Samstagabend ihre Regentschaft an. Höhepunkt für das charmante Trio ist das Erpeler Weinfest am dritten Septemberwochenende mit dem Blütencorso, der am Sonntag, 20. September, ab 15 Uhr durch den Ort ziehen wird.

Nahezu zwei Stunden mussten sich die Erpeler um Bürgermeisterin Cilly Adenauer und VG-Chef Karsten Fehr im Bürgersaal gedulden, bis sie ihre neue Majestät begrüßen konnten. Ex-Prinz Karel I. (Harmsen) von der Nimwegener Band "Volle Baos" und Piet Cootjans aus Barloo von der "Blaskapell Timbre Tajiri" würden der Krönungszeremonie internationalen Touch verleihen, sagte der Vorsitzende des Brauchtumsvereins "Freunde des Erpeler Weinfestes", Werner Henneker. Zusammen mit seiner Stellvertreterin, Brigitte Buchmüller, moderierte er die Veranstaltung, die von dem Duo "WiSu" mit alten Erpeler Weisen und Rhein-Weinliedern musikalisch gestaltet wurde.

"Wir haben uns gefreut, ein so nettes Trio bei uns zu haben. Ihr wart ein tolles Team und die Zusammenarbeit mit euch hat Spaß gemacht", verabschiedete Henneker "Toni I." und die Weinprinzessinnen Diana (Wambach) und Kristina (Steil). "Wir hatten eine wundervolle Zeit und sind sicher, dass unsere Nachfolgerinnen ihre Regentschaft genau so genießen werden", so Toni I..

Da wartete das goldene Weindiadem längst auf Sarah I., die von der Null-Uhr-Kapell in den Saal geführt wurde. "Wir haben nie Schwierigkeiten, eine Weinkönigin zu finden. Der Kindergarten und die Grundschule unterstützen uns nicht nur ganz toll beim Blütenkorso, sondern bilden auch frühzeitig unsere Majestäten aus", so Buchmüller. Das bestätigte die 23-Jährige aus dem Erpeler Höhenortsteil umgehend.

"Ich fand es schon als Kind schön, im Korso mitzugehen, und habe die Weinkönigin mit ihrem Gefolge immer bewundert", so Sarah I.. Für ihr Amt bringt sie ausreichend Erfahrung mit: 2011 und 2013 war sie Weinprinzessin. In diese Rolle sind aktuell ihre Begleiterinnen geschlüpft. Die

25-jährige Saskia war 2009 selber in Erpel Weinmajestät und 2010/11 sogar Mittelrhein-Weinprinzessin. Die ein Jahr jüngere Michelle regierte 2013 in Unkel als Burgundia, nachdem sie drei Jahre zuvor ihre Schwester Svenja als Weinprinzessin unterstützt hatte.

Alle gehören zur Erpeler Prinzengarde und geben entsprechend Tanzen als gemeinsames Hobby an. Während Sarah gerne Ski fährt und Saskia einen Teil ihrer Freizeit auf dem Rücken von Pferden verbringt, erkundet Michelle fremde Länder. Die Weinkönigin, die "General Management" studiert, bevorzugt liebliche Kerner Spätlese oder einen halbtrockenen Müller-Thurgau. Die BWL-Studentin und IHK-Weinfachfrau Saskia zieht einen Frühburgunder oder einen Riesling vor, während die BWL-Studentin Michelle halbtrockene Weißweine von der Ley oder vom heimatlichen Stux-Berg präferiert. Begleitet werden die Drei wieder von Bacchus Andreas Schwager und den Bacchantinnen, Tochter Daniela und Jasmin Simon.

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