Fähre zwischen Erpel und Remagen Weiter mit der "Nixe" zur Arbeit und zur FH

ERPEL · Schneller geht's nicht: Morgens um sieben setzt die Passagierfähre Schüler, Studenten und andere von Erpel nach Remagen über. Nun ist gesichert, dass das bis Herbst 2019 so bleibt.

 An der Fähre (v.l.): Hans Georg Faust, Cilly Adenauer, Achim Hallerbach, Udo Scholl und Helga Zoltowski haben erreicht, dass die „Nixe“ weiter zwischen Erpel und Remagen pendelt.

An der Fähre (v.l.): Hans Georg Faust, Cilly Adenauer, Achim Hallerbach, Udo Scholl und Helga Zoltowski haben erreicht, dass die „Nixe“ weiter zwischen Erpel und Remagen pendelt.

Foto: Kreis Neuwied

Der kurze Weg über den Rhein zur Schule, zum Remagener FH-Campus oder zur Arbeit ist vorerst gesichert. Der Kreis Neuwied und die Verbandsgemeinden (VG) Linz und Unkel haben in Gesprächen mit der Rheinfähre Linz-Kripp GmbH den weiteren Betrieb der Personenfähre „Nixe“ zwischen Erpel und Remagen bis zum Herbst 2019 vereinbart.

Die „Nixe“ fährt montags bis freitags morgens um 7 und um 7.30 Uhr von Erpel nach Remagen und pendelt zwischen 13.30 und 18 Uhr nach Bedarf. Bereits im vergangenen Jahr drohte das Aus für die morgendlichen Fahrten der Fähre: Laut der Rheinfähre Linz-Kripp GmbH arbeitet die „Nixe“ defizitär.

Der Betrieb wurde für 2018 durch einen Zuschuss aus dem ÖPNV-Budget des Landkreises Neuwied abgesichert. Hans Georg Faust, Linzer Bürgermeister und Verwaltungsratsvorsitzender der Rheinfähre Linz-Kripp GmbH, und Cilly Adenauer, Ortsbürgermeisterin von Erpel, erreichten in Gesprächen nun erneut ein Entgegenkommen.

Mit im Boot war auch Landrat Achim Hallerbach. Die Verhandlungspartner vereinbarten laut einer Pressemitteilung des Kreises Neuwied, dass die Nutzerzahlen im kommenden Jahr über einen längeren Zeitraum erfasst werden und spätestens im Herbst 2019 über den künftigen Betrieb erneut beraten werden soll. Um die Fahrten der Fähre auf Dauer zu sichern, müssten die Nutzerzahlen deutlich steigen.

Marketing, mehr Werbung und mehr Service wie zum Beispiel Parkplätze seien dringend notwendig, betonte Hallerbach bei einem Treffen an der Fähre mit Faust, Adenauer und Udo Scholl, dem Geschäftsführer der Rheinfähre Linz-Kripp GmbH, sowie Helga Zoltowski, Abteilungsleiterin in der Kreisverwaltung.

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