Laacher See: Suche nach abgestürztem Halifax-Bomber geht weiter

Taucher wollen Besatzungsmitgliedern und explosive Fracht bergen

Laacher See: Suche nach abgestürztem Halifax-Bomber geht weiter
Foto: Gausmann

Maria Laach. (wtz) Die Suche nach dem während des Zweiten Weltkriegs abgestürzten britischen Halifax-Bombers im Laacher See geht weiter. Seit 1942 liegt das Wrack in dem Eifelmaar, vermutlich in einer Tiefe um die 30 Meter.

Mit dem Flugzeug sollen neben zwei Besatzungsmitgliedern auch vier 1 000-Pfund- und eine 500-Pfund-Bombe in den See gestürzt sein.

Zur genauen Lagebestimmung werden Kampfmittelräumdienst und Landesfeuerwehr wohl noch eineinhalb Wochen lang mehrere Dutzend so genannter Side-Scan-Sonar-Messungen durchführen. Mit Hilfe eines Schallwandlers kann eine Abbildung des Seebodens und der dort befindlichen Objekte erstellt werden.

Die Taucher haben für ihre Arbeit ein schwimmendes Podest auf den See gebracht. Bereits Anfang des Jahres wurden bereits erteilte Tauchgenehmigungen widerrufen, der Klosterverwaltung wurde empfohlen, den Bootsverleih im Gefahrenbereich zu schließen. Die Nutzung des Rundwanderwegs soll allerdings ungehindert möglich bleiben.

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