Bonn. (hd)Die neue Landesstiftung für Umwelt und Entwicklung kommt nach Bonn. Die Stiftung, um deren Sitz sich mehrere Städte beworben hatten, wird Mittel für ausgesuchte Umwelt- und Entwicklungsprojekte bereitstellen. Sie wird durch Einnahmen aus Oddset-Wetten finanziert. Bereits in diesem Landeshaushalt stehen für solche Projekte sechs Millionen Mark zur Verfügung, das Gründungsvermögen beträgt zehn Millionen Mark.

Anfang des Jahres zieht die Stiftung in die Kaiser-Friedrich-Straße. Zusammen mit der Euro Solar und der Fair-Trade-Labeling-Organisation (FLO) werde das Gebäude so zu einem "Haus der Umwelt", teilte OB Bärbel Dieckmann mit. Die Stiftung passe "erstklassig in das umweltpolitische Profil der Stadt". Für die Standortentscheidung für Bonn hatten sich NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn, Bärbel Dieckmann und der SPD-Landtagsabgeordnete Bernhard von Grünberg engagiert. Höhn wertete die Stiftungsgründung als weiteren wichtigen Schritt hin zur Umsetzung der Agenda 21 in NRW.