Nach dem Wasserrohrbruch: Unterricht in Hennef bald im Container

HENNEF · Wandern ist angesagt in der Gesamtschule Hennef. Rund 200 Fünft- und Sechstklässler müssen wegen der Folgen des Wasserrohrbruchs für ihren Unterricht umziehen.

Und zwar jeweils in den Raum, der zur passenden Stunde frei ist an der Meiersheide. In der Nacht zu Dienstag war, so bestätigte Dominique Müller-Grote, Sprecher der Stadt Hennef, ein Wasserohr in der Toilettenanlage in Haus C geborsten. "Das Wasser muss über einen längeren Zeitraum ausgetreten sein, denn es tropfte von den Decken.

Insgesamt sind sieben Klassenräume von dem Wasserschaden betroffen und bis auf Weiteres nicht nutzbar." Die Versicherung habe bereits Sachverständige in die Gesamtschule geschickt. "Am Freitag erfahren wir wahrscheinlich Näheres zur genauen Ursache des Rohrbruchs", so Müller-Grote.

Sicher ist indes, dass der Unterricht für die Schüler nahtlos weitergeht. "Bis Karneval müssen die Kinder wandern. Danach wird der Unterricht wahrscheinlich bis zu den Osterferien in Containern fortgesetzt." Erste Überlegungen liefen darauf hinaus, die sieben benötigten Container auf dem Parkplatz neben der Mehrzweckhalle aufzustellen. Müller-Grote: "Genaueres steht noch nicht fest." Wichtig sei, dass es nicht zu Unterrichtsausfällen komme.

"Es ist zwar ärgerlich, aber immerhin kam niemand zu Schaden", so der Stadtsprecher. Die Eltern der betroffenen Schüler sind bereits am Dienstag in Kenntnis über die Notwendigkeit der "Wanderklassen" gesetzt worden. Die Fachlehrer kümmern sich darum, dass auf den Märschen keiner verloren geht.

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