Nach Großbrand in Bad Honnef: Flammen lodern wieder auf

Feuerwehr muss am Morgen nach dem Großbrand beim Baustoffhandel Jass erneut zur Unglücksstätte ausrücken

 Schaumangriff: Den vollen Einsatz der Feuerwehrleute erforderte der Brand in der offenen Lagerhalle.

Schaumangriff: Den vollen Einsatz der Feuerwehrleute erforderte der Brand in der offenen Lagerhalle.

Foto: Holger Handt

Bad Honnef. (fa) Gegen Mitternacht hatten die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr das Gelände des Baustoffhandels Jass im Bad Honnefer Süden verlassen, wo neun Stunden zuvor der Großbrand ausgebrochen war; Freitagmorgen um 6.30 Uhr rückten die Löschgruppen Bad Honnef und Selhof erneut an den Ort des Geschehens aus.

Abermals hatten sich wegen der weiterhin herrschenden Hitze in den Brandtrümmern Gummimatten entzündet. Um zehn Uhr waren dann auch diese Flammen gelöscht. Wie berichtet, waren am Donnerstag in einer offenen Lagerhalle Brennholz und Dämmstoffe in Brand geraten. Die Löscharbeiten hatten ein Großaufgebot der Feuerwehr erfordert, Menschen wurden nicht verletzt.

"Alles in allem haben wir insgesamt 226 Einsatzkräfte vor Ort gezählt", bilanzierte Bad Honnefs Feuerwehr-Sprecher Marcel Gilbert am Freitag. DRK und Malteser hatten die Versorgung der Feuerwehrleute mit Essen und Getränken übernommen und ein beheiztes Zelt für die Verpflegungsausgabe und als Aufenthaltsraum für die Feuerwehrleute hergerichtet.

Inzwischen haben Brandermittler der Polizei mit ihrer Arbeit begonnen und waren am Freitagvormittag mehrere Stunden lang auf dem Firmengelände mit Untersuchungen beschäftigt. "Wir können derzeit noch keine mögliche Ursache ausschließen", sagte am Freitag Polizeisprecherin Daniela Lindemann. Den Schaden durch den Brand beziffert die Polizei auf mehrere hunderttausend Euro.

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