Nächster Streit programmiert

Mit seinem einstimmigen Beschluss, durch den ein Schlussstrich unter die leidige SFG-Affäre gezogen wurde, hat der Aufsichtsrat die Voraussetzung für eine Fortsetzung der regionalen Kooperation geschaffen.

Dennoch ist jetzt nicht eitel Sonnenschein, nachdem Landrat Frithjof Kühn deutlich machte, dass die Interessen Bonns und der 19 kreisangehörigen Städte und Gemeinden nicht deckungsgleich sind. Um seine Bedenken auf den Punkt zu bringen: Im Wettbewerb um die Ansiedlung von Unternehmen, die auch nennenswerte Arbeitsplätze schaffen, sind Gemeinden wie Windeck oder Ruppichteroth im Vergleich zur Bundesstadt praktisch chancenlos.

Kühn muss aber die Interessen aller Kommunen berücksichtigen, schließlich finanziert sich der Kreis aus den Umlagen seiner Städte und Gemeinden. Es dürfte unmöglich sein, diese Interessen unter einen Hut zu bringen. Damit ist allerdings schon der nächste Streit programmiert.

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