Neue Regelung fürs Schülerticket

RSVG will das so genannte optionale Modell im Rhein-Sieg-Kreis einführen

Rhein-Sieg-Kreis. (otn) Nächster Anlauf: Die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) bietet auch im kommenden Schuljahr 2001/2002 im Rhein-Sieg-Kreis ein Schülerticket an. Ein Abnehmer stünde schon fest: Das Niederkasseler Kopernikus-Gymnasium hat angekündigt, dass seine Schüler in den Genuss dieser speziellen Fahrkarte kommen. Zunächst muss jedoch der Schulträger - die Stadt Niederkassel - dem Vorschlag zustimmen.

Das Schülerticket gilt es im gesamten Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS). Inhaber dieses Fahrausweises können mit Bus und Bahn zwischen Bad Honnef und Düsseldorf sowie zwischen Düren und Gummersbach pendeln. Und zwar nicht nur zur Unterrichtszeit, sondern auch darüber hinaus.

Die Finanzierung ruht auf drei Säulen. Einen Teil haben die Schüler zu übernehmen: Freifahrtberechtigte müssen wie bisher schon einen Eigenanteil, alle anderen Schüler den vollen Ticketpreis zahlen. Die Schulträger stellen das Geld zur Verfügung, das sie ansonsten für die Fahrkostenerstattung zahlen. Mit Ausgleichzahlungen deckt das Land Nordrhein-Westfalen den Rest ab.

Verbindliche Abnahme

An der Ruhr hat sich beim Schülerticket das so genannte "optionale Modell" durchgesetzt, das auf zwei Preisgruppen basiert. So müssen freifahrtberechtigte Schüler einen Eigenanteil von 15 Mark und ihre Geschwister zehn Mark zahlen. Die Abnahme des Tickets ist verbindlich, alle weiteren Fahrtkostenerstattungen entfallen. Die übrigen Schüler können, wenn sie wollen, für 39 Mark ein Schülerticket erwerben.

Auch die RSVG wird sich voraussichtlich an diesem optionalen Modell orientieren, da es die Schulträger nicht mehr kostet. Die schulbezogenen Solidar-Modell-Projekte werden dann auslaufen. Genaue Preise seien allerdings erst im Mai zu erwarten. Fest stehe aber, dass der Eigenanteil für freifahrtberechtigte Schüler nicht mehr als 20 Mark betragen werde.

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