Neue Vorwürfe gegen Nürburgring GmbH

Mehr Geld an Kreditfirma

Hamburg/Mainz. (dpa) Die Nürburgring-Betreibergesellschaft hat nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" länger als bislang bekannt Geld an umstrittene Kreditvermittler gezahlt.

Unterlagen belegten, dass zwischen dem 30. April und dem 15. Juni drei Zahlungen der überwiegend landeseigenen Gesellschaft über insgesamt 300 000 Euro an die Firma Pinebeck gegangen seien, schreibt das Blatt.

Der mittlerweile zurückgetretene rheinland-pfälzische Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) hatte Anfang des Jahres nach Bekanntwerden von Honorarzahlungen erklärt, Pinebeck werde "honorarfrei" weiter arbeiten, bis erfolgreich ein Geldgeber für das Großprojekt am Nürburgring gefunden sei.

Die angestrebte private Finanzierung des inzwischen rund 300 Millionen Euro teuren Erlebnis- und Freizeitparks am Nürburgring hatte sich allerdings zerschlagen, Deubel trat zurück.

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