Wie auf der städtischen Homepage nachzulesen, heißt es darin, dass die Inbetriebnahme des Badesees frühestens für die Sommersaison 2010 vorgesehen ist, gegebenenfalls auch zu einem späteren Zeitpunkt.

Konkret geht es um vier Hektar Kiesgrube, an der derzeit noch gebaggert wird. Entstehen soll hier aber bald ein Strand von etwa 300 Metern Länge. Vom Pächter erwartet die Stadt laut Ausschreibung einiges, so etwa die "Bereitstellung der erforderlichen Infrastruktur auf der Pachtfläche". Dazu zählen eine Toilettenanlage, Dusch- und Umkleidemöglichkeiten und eine Eingangskontrolle. Zudem sind die erforderlichen Wegeverbindungen sowie die Ver- und Entsorgungsleitungen einzurichten.

Ferner muss sich der Pächter um alle Betriebskosten wie für die Müllentsorgung kümmern. Neben der Reinigung, Pflege und Instandhaltung der Fläche hat er auch für die Wasseraufsicht beziehungsweise den Rettungswachdienst zu sorgen. Auch ein Kiosk, falls gewünscht, ist Sache des Pächters.

Die Stadt wird die Erschließung sowie die Verlegung der Ver- und Entsorgungsleitungen bis zur Grenze der Pachtfläche sicherstellen. Das gilt auch für den Bau eines Parkplatzes mit rund 400 Stellplätzen. Dabei kann die Pachtzeit "variabel gestaltet werden", heißt es in der Ausschreibung. Eine Pachtzahlung sei zunächst nicht vorgesehen. Die Erhebung von Eintrittsgeldern durch den Pächter ist möglich.

Wie der General-Anzeiger erfuhr, ist insbesondere ein Niederkasseler daran interessiert, das Areal zu pachten. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass die Stadt noch eine Reihe von Fragen klärt, beispielsweise, wie groß der Badesee genau wird.