Parkkindergarten in Bad Honnef: "Ultimatum vom Tisch"
Zur Situation des Parkkindergartens Hagerhof äußerte sich Bürgermeisterin Wally Feiden am Donnerstag im Haupt- und Finanzausschuss. Die zentrale Nachricht für die Eltern der Kinder in der viergruppigen Einrichtung: Das "Ultimatum" 1. August 2011 sei "vom Tisch", so Feiden nach der "aufgeregten Diskussion" des Vortages.
Bad Honnef. (suc) Zur Situation des Parkkindergartens Hagerhof äußerte sich Bürgermeisterin Wally Feiden am Donnerstag im Haupt- und Finanzausschuss. Die zentrale Nachricht für die Eltern der Kinder in der viergruppigen Einrichtung: Das "Ultimatum" 1. August 2011 sei "vom Tisch", so Feiden nach der "aufgeregten Diskussion" des Vortages.
Träger und Verwaltung seien vielmehr darin überein gekommen, dass der Parkkindergarten vorerst, maximal allerdings noch für das Kindergartenjahr 2011/2012, im Altstandort weiter betrieben werde. Zugleich bestehe Einigkeit darin, dass bis zum Sommer Planungsrecht für den Neubau der Einrichtung geschaffen sowie auch gemeinsam nach einer Lösung für das Finanzierungsproblem gesucht werden solle.
Dies sei das einvernehmliche Ergebnis eines erneuten Treffens mit dem Träger, das erst kurz vor der Ausschusssitzung stattgefunden hatte. Der Trägervertreter Hansjörg Tamoj, einer der beiden Geschäftsführer der gemeinnützigen Trägergesellschaft des Kindergartens, hatte im Jugendhilfeausschuss mit einer Aufgabe der Kita bereits zum 1. August dieses Jahres gedroht.
Auslöser war die Gemengelage aus einem äußerst maroden städtischen Gebäude an der Bernhard-Klein-Straße, das seinerzeit als Nachfolge-Träger eines katholischen Kindergartens bezogen worden war, sowie mangelnden Fortschritten in Sachen Neubau an der Alexander-von-Humboldt-Straße.
An der ist ein städtisches Grundstück für den neuen Kindergarten reserviert. Aber nicht das Planungsrecht, sondern vor allem eine Finanzierungslücke bereitet dem Träger Sorgen. Ein angedachtes Investorenmodell, so Feiden im Ausschuss, sei allerdings "noch nicht in trockenen Tüchern". Man werde nun gemeinsam alle Möglichkeiten "ausloten".
Feiden: "Eine finanzielle Hilfe durch die Stadt ist ausgeschlossen." Bei vorangegangenen Gesprächen hätten stets planungsrechtliche Fragen im Vordergrund gestanden. Hierzu teilte Feiden wie schon nach der Jugendhilfeausschusssitzung mit, Ziel sei endgültiges Planungsrecht im Sommer.
"Wir haben das zwar nicht alleine in der Hand, sind aber zuversichtlich", so Feiden. Damit könnte der Neubau 2012 stehen. So lange wolle der Träger im Altstandort "überbrücken".