Polizei und die Stadt Rheinbach haben positive Zwischenbilanz gezogen

RHEINBACH · An den zwei Polizisten kam niemand vorbei, wenn er vom Wilhelmsplatz zum "informellen" Karnevalstreff der Jugend in die Pützstraße in Rheinbach wollte. Die Beamten sorgten mit Mitarbeitern des städtischen Ordnungsamtes für die Einhaltung von Glasverbot und Jugendschutz, ebenso wie die Kollegen am Zugang Wasemer Turm.

Insgesamt waren zehn Polizeibeamte im Einsatz, sechs Mitarbeiter des Ordnungsamtes, vier Feuerwehrleute und zwei Einsatzkräfte des Rettungsdienstes der Malteser. "Ein gutes Beispiel für die hervorragende Zusammenarbeit", so Bürgermeister Stefan Raetz. Die Bilanz gegen Mittag war deutlich unauffälliger als noch vor einigen Jahren, wie er mit Polizei-Wachleiter Manfred Wichler und Peter Feuser als Leiter des Ordnungsamtes feststellte.

"Es hat sich herumgesprochen, dass es bei uns seit zwei Jahren das Glasverbot gibt", sagte Raetz. Wie Wachleiter Wichler sagte, seien zwar einige Platzverweise ausgesprochen worden, wenn jemand seinen Alkohol durchaus aus Glasflaschen habe trinken wollen. Aber insgesamt hätten sich die jungen Leute inzwischen auf die Regeln eingestellt und sie akzeptiert. Dass es Ausnahmen gab, zeigte das Beispiel eines Schülers, der scheinbar schon zum Frühstück mit Alkohol "vorgeglüht" hatte.

Schon am Morgen hatte die Polizei vor den Schulen und an den Bussen Kontrollen durchgeführt. Dabei sei ein Jugendlicher schon stark alkoholisiert aus dem Bus gestiegen, so Wichler. Seine Mutter konnte telefonisch erreicht werden und ihren Sprössling abholen. Für ihn war der Tag damit schon am Morgen zu Ende.

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