Positive Bilanz nach Kontrolltag im Kreis Ahrweiler

Polizeibeamte überwachen landesweit die Einhaltung der Anschnallpflicht - Der Griff zum Gurt kann Leben retten

Positive Bilanz nach Kontrolltag im Kreis Ahrweiler
Foto: Martin Gausmann

Kreis Ahrweiler. (wtz) Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. So sahen es auch viele Polizeibeamten bei dem landesweiten Verkehrskontrolltag, der am Dienstag mit dem Schwerpunktthema "Kinder- und Schülersicherheit" auch im Kreis Ahrweiler durchgeführt wurde.

Waren es in den frühen Morgenstunden die Zufahrtswege zu den Schulen und Kindergärten, wie in Sinzig an der Ahrbrücke, in Rolandseck an der B 9 oder in der Kreisstadt an der Piusstraße Höhe Hauptschule, an denen sich die Gesetzeshüter positioniert hatten, so wachten die Augen der Beamten gegen Mittag direkt vor der Berufsbildenden Schule in Bad Neuenahr (BBS) oder Grundschulen über Gurtpflicht, Kindersitze oder auch genügend Platz im Schulbus.

Hintergrund für den landesweiten Kontrolltag ist die Zahl von 705 verunglückten Kindern im ersten Halbjahr 2009 in Rheinland-Pfalz. Dabei wurden landesweit zwei Kinder getötet, 114 erlitten schwere Verletzungen, 589 Kinder wurden leicht verletzt.

Auffallend bei den Unfällen waren sowohl die mangelhafte Sicherung der Kinder in den Fahrzeugen sowie das Nichtbeachten der Vorgaben hinsichtlich Größe, Gewicht und Alter der Kinder bei Nutzung von Kindersitzen.

Eine positive Bilanz für die Kontrollen in der Kreisstadt zog Polizeihauptkommissar Erik Hupperich, der als Kontrollstellenleiter für Organisation und Durchführung verantwortlich war: "Die Busse waren durchweg in einem guten Zustand und auch hinsichtlich der Anzahl der beförderten Schüler nicht zu beanstanden." Lediglich an der BBS habe es einige "Gurtmuffel" gegeben, die mit einer gebührenpflichtigen Verwarnung an die eigene Sicherheit erinnert werden mussten.

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