Protest gegen Sparpläne der KAS

Sie trugen schwarze Rosen, und auf einem Banner stand: "Was würde Adenauer dazu sagen?". Die Junge Union Sankt Augustin sowie Vertreter befreundeter JU-Verbände versammelten sich vor dem Gebäude der Konrad-Adenauer-Stiftung in Sankt Augustin.

 Gegen den drohenden Umzug der Konrad-Adenauer-Stiftung protestiert die JU Sankt Augustin mit Bannern.

Gegen den drohenden Umzug der Konrad-Adenauer-Stiftung protestiert die JU Sankt Augustin mit Bannern.

Foto: Holger Arndt

Sankt Augustin. Sie trugen schwarze Rosen, und auf einem Banner stand: "Was würde Adenauer dazu sagen?". Die Junge Union Sankt Augustin sowie Vertreter befreundeter JU-Verbände versammelten sich in überschaubarer Zahl vor dem Gebäude der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Sankt Augustin.

Sie stellen sich gegen die Sparvorschläge des KAS Vorstandes. Die CDU-nahe Stiftung beabsichtigt, sich aus Kostengründen von mehreren Immobilien im Rheinland zu trennen. Ein kompletter Umzug nach Berlin kann nicht ausgeschlossen werden. Dort ist ein Ausbau des Standortes geplant. Betroffen von den Plänen sind rund 200 Angestellten.

"Die KAS steht für Werte und Wurzeln. Diese Werte sollen hier weiter gelebt werden", sagte die Vorsitzende der JU Sankt Augustin, Maybritt Otremba. "Wir demonstrieren für ein Fortbestehen des föderalen Gedankens der KAS", so Otremba weiter. Ihre zentrale Aufgabe sieht die KAS in der politischen Bildung.

Der Fortbestand der Bildungsangebote im Rheinland ist das Kernanliegen der JU-Demonstranten. Ganz möchte die Stiftung ihre Niederlassung im Rheinland auch nicht aufgeben. Eine Wiederanmietung der Räume seitens der KAS wird nicht ausgeschlossen. "Konkrete Pläne gibt es aber nicht. Auch die Kommunikation mit uns ließ diesbezüglich zu wünschen übrig", so die JU-Vorsitzende.

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