Randnotizen

Auch in der Region gehen weniger Menschen zur Wahl als noch 2005

  Geheime Wahl,  auch wenn Paula zusieht.

Geheime Wahl, auch wenn Paula zusieht.

Foto: Holger Arndt

Wahlbeteiligung: Deutlich weniger Menschen als vor vier Jahren sind am Sonntag an die Urnen gegangen. Der Bundestrend zeichnete sich im Laufe des Tages auch in Siegburg ab, wo 2005 noch 77,3 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimmen abgaben. Diesmal haben 70,7 Prozent der Wahlberechtigten abgestimmt.

  • Als Zünglein an der Waage machte sich das Wahllokal in der Grundschule Alfter einen Namen. Als gegen 22 Uhr immer doch dieses letzte Ergebnis ausstand, rückte ein Mitarbeiter des Kreises aus, um nach dem Rechten zu sehen.
  • Premiere für Paula: Die Zweieinhalbjährige kam mit Mama, Papa und ihrem Teddy im rosafarbenen Puppenwagen ins Wahllokal im Hangelarer Haus der Nachbarschaft. Zunächst schaute sie ihrem Vater sachkundig beim Wählen zu. Dann durfte Paula sogar den Stimmzettel ihrer Mutter Elke Sprick in die Urne werfen. Aber keine Sorge, es blieb trotzdem eine geheime Wahl. Denn Paula kann noch nicht lesen.
  • Nationalpark: Diskussionen bis zuletzt gab es am Sonntag teils in den Wahllokalen in Bad Honnef. So im Siebengebirgsgymnasium, wo sich gegen Mittag kurzfristig eine Warteschlange bis auf den Flur bildete. Weniger die gelben Wahlbenachrichtigungen zur Bundestagswahl als vielmehr die weißen Abstimmungsbenachrichtigungen zum Bürgerentscheid gaben dafür Anlass: Vordringliches Thema war dort der Nationalpark.
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