Sanierung des Rhein-Sieg-Gymnasiums kostet 17,4 Millionen Euro

SANKT AUGUSTIN · Zusätzlich zwei Millionen Euro haben CDU und FDP in Sankt Augustin für das marode Rhein-Sieg-Gymnasium (RSG) im Haushalt freigeschaufelt. Insgesamt stehen nun 3,8 Millionen Euro bis ins Jahr 2015 für dringend notwendige Brandschutz- und Sanierungsarbeiten zur Verfügung.

Für die Grünen-Fraktion ist das nicht der "Stein der Weisen". "Notwendig wären laut Gutachter 17,4 Millionen Euro", sagt Fraktionschef Martin Metz. Er begrüßt indes, dass CDU und FDP einen ersten Vorschlag zur Verbesserung der Situation am RSG gemacht haben.

Wenn CDU und FDP aber von einer Sanierungszeit von fünf bis sieben Jahren ausgehen, bedeute das, dass im Zeitraum 2016 bis 2019 irgendwo noch gut 13 Millionen Euro hergeholt oder die Kosten gesenkt werden müssten. "Dazu gibt es von Schwarz-Gelb keine konkrete Aussage", so Metz. Gut indes sei, dass CDU und FDP auf eine konsequente Vierzügigkeit setzen.

Fraglich sei aber, ob notwendige Arbeiten an der Gesamtschule Menden für das RSG einfach so geschoben werden können. Auch zur sanierungsbedürftigen Grundschule Freie Buschstraße fehlten Aussagen.

"Wir werden nun prüfen, ob die Vorschläge realistisch sind", so Metz. Man müsse darauf achten, dass die Mittel fair und nach Bedarf aufgeteilt werden und wirklich keine Schule benachteiligt werde. "Zu fragen ist auch, ob Schülern und Lehren am RSG eine jahrelange Dauerbaustelle zugemutet werden kann", so Metz.

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