Schleuderpartie auf regennasser Fahrbahn

Unfall nahe der A 3-Anschlussstelle Neuwied fordert zwei Schwerverletzte und zwei Leichtverletzte

Schleuderpartie auf regennasser Fahrbahn
Foto: Polizei

Neuwied. (bd) Zwei schwer und zwei leicht verletzte Menschen forderte ein Unfall auf der A 3 am Sonntag. Gegen 15.33 Uhr fuhr eine aus Nordrhein-Westfalen stammende 38-jährige Autofahrerin an der Anschlussstelle Neuwied auf die A 3 in Fahrtrichtung Norden auf.

Wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn geriet sie mit ihrem Wagen ins Schleudern. Dabei prallte das Auto gegen ein mit fünf Personen besetztes niederländischen Fahrzeug und geriet anschließend in die Mittelschutzplanke.

Die zuvor gefahrene Geschwindigkeit war so hoch, dass die 38- jährige Fahrerin mit ihrem Auto von der Mittelschutzplanke über alle drei Fahrstreifen zurückgeschleudert wurde, gegen einen weiteren Wagen stieß und zusammen mit diesem in einer Böschung neben dem Seitenstreifen zum Stehen kam.

Ein nachfolgender Laster konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr über mehrere auf der Fahrbahn befindliche Trümmerteile. Bei dem Unfall wurden die 38-jährige Fahrerin sowie eine Mitfahrerin im niederländischen Wagen schwer verletzt. Sie mussten in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden. Zwei weitere Insassen des niederländischen Autos wurden leicht verletzt.

Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich laut Polizei auf etwa 56 000 Euro. Zeitweilig musste die Autobahn für die Rettungs- sowie Bergungsarbeiten voll gesperrt werden. Daraufhin bildete sich ein Rückstau von rund sechs Kilometer Länge. Etwa eineinhalb Stunden nach dem Verkehrsunfall war die A 3 in Höhe der Anschlussstelle Neuwied in Richtung Norden wieder störungsfrei befahrbar.

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