Unkeler "Dreisprung" 550 kleine und große Wanderer machen mit

UNKEL · Der Rekord, aufgestellt 2007 mit mehr als 850 Teilnehmern, wurde am Sonntag in Unkel zwar nicht gebrochen. Trotzdem geriet auch die 13. Auflage des Familienwandertags "Dreisprung" zum Erfolg.

 Erst wird gewandert, dann gefeiert: Bei gutem Wetter können sich die Läufer zwischen drei Routen entscheiden.

Erst wird gewandert, dann gefeiert: Bei gutem Wetter können sich die Läufer zwischen drei Routen entscheiden.

Foto: Frank Homann

"Wir sind hochzufrieden. Gut 550 Wanderer haben sich auf eine der drei unterschiedlich langen Strecken gemacht und unsere Helfer vom Roten Kreuz mussten gerade einmal zwei Pflaster wegen Blasen ausgeben", resümierte am späten Nachmittag Ulrike Kessel, die Vorsitzende des Vereins "Touristik & Gewerbe" (T&G). Zusammen mit dem für die Bewirtung am Ziel zuständigen Bürgerverein hatte dieser den Wandertag bestens organisiert.

Erstmals zeichneten Hildegard und Josef Welsch als Nachfolger von Johannes Wolf für die Strecken verantwortlich. Und mit dem steilen Anstieg zum Elsberg hatten die beiden den Wanderern direkt zu Beginn "Schweißarbeit" verordnet, trotz der frischen Temperaturen, die am frühen Morgen noch unter zehn Grad lagen.

"Von der ersten Kontrollstation am Auge Gottes führt die 23 Kilometer lange Strecke dieses Mal rund um den Asberg. Dafür haben wir erstmals die Erpeler Ley ausgespart", erklärte Hildegard Welsch. Zusammen mit Margit Hombeck gab sie an der Sporthalle die Wanderkarten aus. Nur wer diese an den Kontrollpunkten abstempeln ließ, konnte am Ziel je nach Streckenlänge mit entsprechendem Edelmetall rechnen. "Der Dreisprung führt nicht nur über herrliche Wege, die Strecke ist auch einmalig ausgewiesen. Da kann man sich ja gar nicht verlaufen wie bei einigen anderen Wanderungen", lobte ein Kölner Ehepaar die Organisation in höchsten Tönen.

Da hatten die beiden bereits die Landesstraße 252 in Höhe von Bruchhausen überquert und machten sich durch das Hähnerbachtal zum Ziel an der Grillhütte im Gerhardswinkel auf. Dort am Fuß des Stux-Weinbergs herrschte bereits ab dem frühen Nachmittag Volksfeststimmung, die durch die herrliche Herbstsonne noch gesteigert wurde.

Zusammen mit ihrem Bacchus schritt Burgundia Jennifer zu den Klängen des KG-Bläserkorps durch die Tischreihen. Dabei offerierte sie den Gäste, darunter neben dem Schirmherrn, Stadtbürgermeister Gerhard Hausen, und VG-Chef Karsten Fehr auch die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler und die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth, aus ihrem Burgunderkelch Unkeler Roten.

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