Gerätehaus in Rhöndorf 76 Bürger setzen sich für Gerätehaus ein

RHÖNDORF · Nicht nur die Feuerwehr wartet dringend darauf, dass es mit dem Neubau des Gerätehauses an der Rhöndorfer Straße endlich richtig losgeht. Unterstützung erfahren sie unter anderem von 76 Bürgern, die das auf einer Unterschriftenliste dokumentiert haben.

Peter Profittlich, Vize-Bürgermeister und CDU-Ratsherr, überreichte die Liste im Stadtrat im Namen der Unterzeichner an Bürgermeisterin Wally Feiden. Die Bürger machten mit ihrem Protest darauf aufmerksam, dass der üble "Nachkriegszustand" am Ortseingang mit einer halb eingerissenen Garage dringend beseitigt gehöre. Zudem, so ein Schreiben der Initiatorin an Profittlich wörtlich, gehe es darum, zu zeigen, "dass die Feuerwehr große Bedeutung und Anerkennung genießt".

Wie berichtet, stockt der für den Neubau des Gerätehauses nötige Abriss einer alten Garage, da sich herausgestellt hat, dass sich diese eine Wand quasi mit dem Nachbarhaus teilt.

Während Feuerwehrleuten dieser Umstand nach eigenem Bekunden spätestens seit einem Einsatz bekannt war, ließ die Verwaltung wissen, sie sei davon überrascht worden. Die Konsequenz: Bevor der Bau, für den seit dieser Woche mit einem genehmigten Haushalt auch Mittel zur Verfügung stehen, weitergehen kann, muss eine Lösung für das Haus gefunden werden.

Technischer Beigeordneter Jopa Vedders teilte mit, die Verhandlungen gingen voran, er hoffe auf eine baldige Lösung. Fortschritte mache auch die Vereinbarung mit der Konrad-Adenauer-Stiftung über die Parkplätze. Der Vertrag sei seitens der Stadt bereits unterschrieben. Da lange Verhandlungen vorausgegangen seien, geht Vedders davon aus, dass die Unterschrift des zuständigen Ministeriums "nur noch eine Formalie" sei. Seien diese Hürden beseitigt, könne es endlich weitergehen. Einen Termin nannte er nicht.

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