Bezirksregierung Köln erteilt Prädikat erneut Bad Honnef bleibt ein „Erholungsort“

Bad Honnef · Bad Honnef bleibt ein „Erholungsort“. Das amtliche Siegel dafür kommt von der Bezirksregierung Köln, die genau nachprüft, was eine Kommune für Touristen und Erholungssuchende zu bieten hat. Das sind die wichtigsten Kriterien für die aktuelle Entscheidung.

Ein „Erholungsort“ ist und bleibt Bad Honnef. Eine neuerliche Überprüfung der Bezirksregierung Köln hat dieses Prädikat bestätigt.

Ein „Erholungsort“ ist und bleibt Bad Honnef. Eine neuerliche Überprüfung der Bezirksregierung Köln hat dieses Prädikat bestätigt.

Foto: Frank Homann

Ob Flanieren am gemächlich dahinfließenden Rheinstrom und auf der Insel Grafenwerth, Bummeln und Genießen in Rhöndorf oder der Fußgängerzone, Wandern im Siebengebirge oder entspanntes Verweilen in den gepflegten Parks: In Bad Honnef kann man sich offenbar gut erholen und Kraft für den Alltag tanken. Das sagen nicht nur viele Menschen, die in Bad Honnef leben, in die Kurstadt gezogen sind oder sie gern besuchen, sondern auch die Bezirksregierung Köln: In einem sogenannten Reprädikatisierungsprozess hat sie anhand eines Kriterienkatalogs die Angebote für Freizeit und Erholung im Stadtgebiet untersucht. Maßgeblich für die Untersuchung sind die Qualitätsstandards des Deutschen Heilbäderverbandes e.V. Auch fand ein Ortstermin zur Überprüfung der Angebote statt.

Allein die schöne Landschaft und das wohltuende Klima im „rheinischen Nizza“ reichen nicht, um das Prädikat „Erholungsort“ zu erhalten, berichtet Bürgermeister Otto Neuhoff (parteilos): „Es ist das Gesamtpaket an touristischen, kulturellen und gastronomischen Angeboten, das die Bezirksregierung überzeugt hat. Dazu zählen beispielsweise die vielfältigen Unterkünfte und auch die Attraktivität der Stadtinformation am Rathaus, die ihre digitalen Angebote in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut hat“, so Neuhoff. In der Rheinkommune hätten sich in den letzten Jahren sowohl analoge als auch digitale Stadtrundgänge etabliert. Touristinnen und Touristen bekommen moderne, ansprechende und gut erklärende Flyer an die Hand, um die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten selbst erkunden zu können.

Liel: Neue Besucher kommen gerne ein zweites Mal

Denn: Die Digitalisierung der Angebote sei ein Meilenstein in der Tourismusförderung und hilft dabei, Angebote sowohl sichtbarer als auch einem größeren Publikum bekannter zu machen, erläutert Wirtschaftsförderin Johanna Liel: „Wir haben in den vergangenen Jahren und insbesondere während der ersten Pandemiejahre, als die Menschen nicht in die Ferne reisen konnten und ihre Heimat neu entdecken wollten, den Fokus auf digitale Projekte und die digitale Vermarktung gesetzt“, so Liel.

Wer auf der Suche nach einem Ziel für einen Tagesausflug, einen Kurztrip, einen Erholungs- oder Aktivurlaub ist, solle Bad Honnef entdecken, findet sie. „Wir unterstützen dann bei der Recherche und zeigen die verschiedenen Angebote auf: Unterkünfte, Gastronomie und Veranstaltungen, die unsere Stadt zu bieten hat. Die Rückmeldungen, die wir erhalten, sprechen für sich: Wer einmal hier war, kommt sehr gern wieder.“

Prädikat bestätigt laut Stadt hohe Qualität der Erholungsangebote

Das erteilte Prädikat „Erholungsort“ bestätigt die hohe Qualität der Erholungsangebote der Stadt. Das sei ein wichtiges Aushängeschild für den Tourismus und zugleich auch ein Baustein für das Standortmarketing der Stadt Bad Honnef, heißt es aus dem Rathaus. Neuhoff: „Der Wunsch und auch das Bedürfnis der Menschen, in der Freizeit komfortable Möglichkeiten zur Naherholung nutzen zu wollen, ist groß und wird weiterwachsen“, so der Verwaltungschef. Bad Honnef biete diese Angebote und sei ein echter Erholungsort sowohl im Tourismus als auch für Menschen, die bereits hier leben oder hier zukünftig leben möchten.

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