Leichenfund auf Honnefer Hochschul-Gelände Polizei vermutet Unfall als Todesursache

Update | Bad Honnef · Auf dem Gelände der Internationalen Hochschule in Bad Honnef ist am Freitag eine tote Person gefunden worden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Bonner Polizei und der Rechtsmedizin soll der Mann durch einen Unfall ums Leben gekommen sein.

 Ein Auto der Kriminaltechnik steht am Freitag vor einem Wohnheim der Internationalen Hochschule in Bad Honnef.

Ein Auto der Kriminaltechnik steht am Freitag vor einem Wohnheim der Internationalen Hochschule in Bad Honnef.

Foto: Ulrich Felsmann

Der 29 Jahre alte Mann aus Bad Honnef, der am Freitagmorgen leblos auf dem Gelände der Internationalen Hochschule in Bad Honnef gefunden wurde, ist nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler der Bonner Polizei und der Rechtsmedizin der Universität Bonn durch einen Unfall ums Leben gekommen. „Wir können eine Fremdeinwirkung durch Dritte nach dem derzeitigen Erkenntnisstand ausschließen“, sagte Robert Scholten, Pressesprecher der Bonner Polizei, am Sonntagnachmittag auf Anfrage des General-Anzeigers.

Am Freitagmorgen gegen 9 Uhr war eine leblose Person in einem Schacht auf dem Gelände der Internationalen Hochschule IU International University of Applied Sciences an der Mülheimer Straße gefunden worden. Der alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des 29-Jährigen feststellen. Nach GA-Informationen wohnte der Mann auf dem dortigen Campusgelände, war allerdings kein Student der Hochschule.

Die Leiche des Mannes war am Freitag von Feuerwehr und Polizei aus dem Schacht geborgen und dann an die Rechtsmedizin übergeben worden. Dort wurde der Leichnam inzwischen untersucht, um die Todesursache zu ermitteln. Diese Untersuchungen haben auch bereits Hinweise ergeben, warum der Mann in den Schacht gestürzt sein könnte. „Wir gehen Hinweisen auf eine Alkoholisierung des Mannes nach“, erklärte Scholten.

Noch bis in den späten Freitagabend hinein hatten Ermittler einer Mordkommission der Bonner Polizei den Fundort der Leiche sowie die weitere Umgebung untersucht und zahlreiche Spuren gesichert. Außerdem waren Zeugen auf dem Campusgelände und in der näheren Umgebung zu möglichen Beobachtungen befragt worden.

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