Sprung von Fähre Vermisster von Bad Honnefer Fähre tot aus dem Rhein geborgen

Update | Königswinter/Bonn · Der Mann, der am Sonntagabend in Bad Honnef von der Fähre gesprungen ist, ist tot. Die Polizei hat am Dienstag bestätigt, dass es sich bei der Leiche, die am Montag in Niederkassel aus dem Rhein geborgen wurde, um den 61-Jährigen handelt.

 Die Einsatzkräfte bei der Suche nach dem vermissten Mann im Rhein am Sonntagabend.

Die Einsatzkräfte bei der Suche nach dem vermissten Mann im Rhein am Sonntagabend.

Foto: Ralf Klodt

Bei der am Montagmittag in Niederkassel-Rheidt gefundenen Leiche handelt es sich um den 61-Jährigen, der am Sonntagabend von der Bad Honnefer Fähre in den Rhein gesprungen ist und anschließend vermisst wurde. Die Bonner Polizei bestätigte dies am Dienstagmorgen. Laut Ermittlern gehe man mittlerweile von einer suizidalen Absicht des Mannes beim Sprung in den Rhein aus.

Am Sonntagabend waren die Rettungskräfte gegen 21.30 Uhr alarmiert worden, nachdem der Mann aus dem Rhein-Sieg-Kreis von der Honnefer Fähre in den Rhein gesprungen war. Die Polizei teilte mit, dass der 61-Jährige ohne Ankündigung mit einem Kopfsprung von der Fähre in Bad Honnef in den Rhein gesprungen sei. Im Anschluss suchte ein Großaufgebot auf dem Rhein und an den Flussufern nach der Person. Im Einsatz waren Feuerwehren aus Bonn, Unkel, Remagen, Bad Honnef und Königswinter. Zudem waren Kräfte der DLRG und des DRK Wasserwacht, Strömungsretter, ein Hubschrauber der Polizei mit Wärmekamera und mehrere Streifenwagen der Polizei unterstützend tätig.

Suche nach Personen im Wasser wird von vielen Dingen erschwert

Mehrere Boote bildeten eine Suchkette auf dem Rhein, um die Person aufzufinden. Auch am Ufer wurde nach dem Mann gesucht. Die Feuerwehr Bad Honnef war mit 25 Einsatzkräften an dem Einsatz beteiligt. „Wer in den Rhein fällt oder springt, wird von der Strömung mitgenommen“, erklärt Björn Haupt, Einsatzleiter der Feuerwehr Bad Honnef, eine der Schwierigkeiten bei der Suche im Wasser. Die Suche im Rhein wurde am Sonntag gegen 23 Uhr dann erfolglos abgebrochen. Am Montagnachmittag wurde dann am Rheinufer in Niederkassel eine Wasserleiche angespült. Nun ist klar, dass es sich bei der Leiche um den Vermissten von der Fähre handelt.

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