Fundstück in Bad Honnef Hennefer Spaziergänger nimmt Granate mit nach Hause

Bad Honnef · Ein Spaziergänger aus Hennef hat in einem Wald in Bad Honnef eine Granate gefunden und mit nach Hause genommen. Bei dem Fund soll es sich um Munition aus dem Zweiten Weltkrieg handeln.

 Ein Spaziergänger hat in einem Wald in Bad Honnef eine Granate gefunden (Symbolbild).

Ein Spaziergänger hat in einem Wald in Bad Honnef eine Granate gefunden (Symbolbild).

Foto: Friso Gentsch/Symbol

Ein Hennefer hat in einem Wald in Bad Honnef eine mutmaßliche Granate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und kurzerhand mit nach Hause genommen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, dämmerte ihm erst am Montagabend, dass von der Munition eine Gefahr ausgehen könnte. Er verständigte daraufhin die Polizei.

Die Beamten stellten das Fundstück sicher. Es soll es sich um ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg, eine sogenannte Flak-Granate, handeln. Eine zuständige Behörde habe die Entsorgung der Granate übernommen, so die Polizei.

Die Polizei Rhein-Sieg-Kreis warnt vor der Gefahr, die von Kampfmunition ausgeht: Wer ein Kampfmittel findet, soll es nicht berühren, sondern an der Fundstelle lassen und eine Ordnungsbehörde, die Feuerwehr oder die Polizei verständigen. Demnach können von Kampfmitteln Explosionsgefahr, Vergiftungen und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen. Sie sind äußerst empfindlich gegen Berührung, Erschütterung oder einer Veränderung in ihrer Lage. Je länger sie in der Erde liegen und korrodieren, desto größer ist die Gefahr.

(ga)
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