Bund bewilligt Fördermittel 1,6 Millionen Euro für das Stadion am Menzenberg

Bad Honnef · Gute Nachrichten für Bad Honnef: Der Bund hat am Mittwoch rund 1,6 Millionen Euro für die Sanierung des in die Jahre gekommenen Menzenberger Stadions bewilligt.

 Das Stadion Menzenberg aus der Vogelperspektive: Der Bund fördert die Sanierung mit 1,6 Millionen Euro.

Das Stadion Menzenberg aus der Vogelperspektive: Der Bund fördert die Sanierung mit 1,6 Millionen Euro.

Foto: Frank Homann

Zum wiederholten Mal kann sich die Stadt Bad Honnef über eine satte Finanzspritze für eines ihrer Zukunftsprojekte freuen: Für die Sanierung des Stadions am Menzenberg erhält die Stadt einen Zuschuss in Höhe von fast 1,6 Millionen Euro. Das teilte Bundestagsabgeordneter Sebastian Hartmann (SPD) am Mittwochnachmittag nach einem entsprechenden Beschluss des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages mit.

Nach Fördermitteln für die bereits begonnenen Umgestaltungen auf der Insel Grafenwerth sowie für Teilaspekte des Radverkehrskonzeptes ist die Stadt Bad Honnef damit erneut mit einem Förderantrag erfolgreich.

Das in die Jahre gekommene Stadion soll rundum saniert werden. Ziel sind die umfassende Sanierung der Außenanlagen und dortigen Sporteinrichtungen sowie insgesamt die Schaffung einer „multifunktionalen Quartiersmitte“. Diese, so die Grundidee, könne neben dem Sport auch für kulturelle Anlässe genutzt werden kann.

Anbau nutzbar für zahlreiche Veranstaltungen

Das Gesamtkonzept wurde dabei so aufgebaut, dass auch Teilaspekte umsetzbar sind. Unter anderem geht es in dem Konzept darum, die heutige Halle durch ein modernes Foyer zu ergänzen. Ein solcher Anbau, so die Idee dahinter, wäre nutzbar nicht nur bei den zahlreichen Sportveranstaltungen, sondern ebenso bei kulturellen Anlässen für Vereine, Schule und Offene Ganztagsschule.

Ein erster Förderantrag für das Quartierszentrum war bereits 2017 gestellt worden, seinerzeit allerdings im Sande verlaufen: Beim „Investitionspakt soziale Integration im Quartier“ ging die Stadt damals leer aus.

Aber steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein: Ein neuerlicher Antrag war nun erfolgreich. Jetzt erhält die Stadt aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ der Bundesregierung knapp 1,6 Millionen Euro für Sanierungskosten in Höhe von insgesamt rund 3,5 Millionen Euro.

Haushaltsausschuss fördert 225 Projekte

Die Gelder helfen laut Hartmann nicht nur der Kommune, sondern auch der Wirtschaft, weil Sanierungsarbeiten oft von lokalen Unternehmen durchgeführt würden. Gerade in Zeiten, in denen Kommunen mit sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und anderen Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen hätten, sei es wichtig, die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen zu unterstützen und die Kommunen bei Sanierungsvorhaben nicht alleine zu lassen.

Mit seiner Entscheidung habe der Haushaltsausschuss nun 225 Projekte mit insgesamt 400 Millionen Euro gefördert und damit Gesamtinvestitionen in Höhe von 879 Millionen Euro ausgelöst.

Die positiven Reaktionen ließen am Mittwoch nicht auf sich warten. Über eine „großartige Nachricht“ freute sich nicht zuletzt Bürgermeister Otto Neuhoff.

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