Weingut Broel Bad Honnefer Band "Blueshunter" spielte beim Kultur-Treff

RHÖNDORF · Die Gruppe "Blueshunter" ist immer für eine große Fangemeinde gut. Auch diesmal zog die Bad Honnefer Kultband mit der Liebe zum Blues und ihrer Spielfreude eine Menge Besucher ins Weingut Broel. Bereits zum dritten Mal mischte sie den Kultur-Treff auf.

 Stammgäste beim Kultur-Treff: die Bad Honnefer Band Blueshunter im Rhöndorfer Weingut Broel.

Stammgäste beim Kultur-Treff: die Bad Honnefer Band Blueshunter im Rhöndorfer Weingut Broel.

Foto: Frank Homann

Eine Veränderung gab es dennoch: Neu in der Truppe ist Alex Schneider mit seinem Saxofon. Die prägende Position nimmt Achim Kirschbaum ein. Mit seiner für den Blues "gemachten" Stimme und seinen Gitarrensoli imponierte er dem Publikum, das immer wieder Zwischenapplaus spendete.

Für den unverwechselbaren Sound sorgten aber auch Gitarrist Wolfgang Diehl, Drummer Matthias Krahe, Bassist Walter Korff und Mario Hattemer mit seinen Orgel- und Keyboard-Sequenzen. Helge Kirscht, der Erfinder der "7-Mountains-Music-Night", trifft bereits seit sieben Jahren die Auswahl der Musikgruppen für den Kultur-Treff. "Blueshunter spielt auf einem sehr guten Niveau. Die Band hat ein großes Stammpublikum."

Und so ist diese Gruppe einfach eine "sichere Bank" für den Kultur-Treff. Wenn dann so wie dieses Mal die Luft recht lau ist und sich die Konzertbesucher auch im Hof des Weingutes aufhalten können, ist die Atmosphäre natürlich besonders gediegen. Die Veranstalter hatten wieder ein Buffet mit kleinen Leckereien aufgebaut. Winzer Karl-Heinz Broel schenkte Wein vom Drachenfels aus. Dazu servierten die Musiker Songs namhafter Bluesgrößen. Allerdings covern sie nicht einfach, sondern "Blueshunter" drückt jedem Stück seinen eigenen, ganz besonderen Stempel auf.

Der Honnefer Kultur-Treff wurde vor mehr als 20 Jahren auf Initiative von SPD und Grünen hin gegründet und hat sich zu einer Institution entwickelt. Ziel war von Anfang an, Musik, Theater und Kabarett bei Getränken und hausgemachten Speisen zu einem günstigen Preis anzubieten. Nach wie vor beträgt der Eintrittspreis fünf Euro. Und viele Besucher sind der Meinung, die Vielfalt des Programms würde auch einer Großstadtbühne alle Ehre bereiten.

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