Städtische Sportstätten in Bad Honnef Beteiligung der Vereine ist vom Tisch

BAD HONNEF · Die Betriebskostenbeteiligung der Sportvereine für die städtischen Sportstätten ist vorerst vom Tisch. Das teilte die Stadtverwaltung im Sportausschuss sowie am Donnerstag im Haupt- und Finanzausschuss mit.

Wie berichtet, war geplant, die Vereine noch 2013 an den Kosten etwa für Energie und Wasser in den Sporthallen zu beteiligen. Alleine im letzten Quartal dieses Jahres hätten 20 000 Euro für den Topf "freiwillige Leistungen" im Haushalt eingenommen werden sollen.

Grundlage der Berechnung waren die Hallenstunden, die ein Verein jeweils in Anspruch nimmt. Die Sportvereine waren gegen die drohende Mehrbelastung vehement auf die Barrikaden gegangen, sahen sogar eine Existenzbedrohung. In einem Fall waren Hallenzeiten zurückgegeben worden. Zumindest vorerst ist die Mehrbelastung, die über die Vereinsbeiträge vor allem Familien hätte treffen können, ad acta gelegt.

Zuletzt im September hatte sich der Sportausschuss mit dem Thema befasst und die Verwaltung beauftragt, "unverzüglich weitere Gespräche mit Vertretern des Sports zu führen, um eine einvernehmliche Regelung herbeizuführen". Wie die aussieht, steht nun fest: Auf die Erhebung einer Betriebskostenbeteiligung wird 2013 verzichtet.

Grund ist unter anderem, dass die Vereine bei dem Gespräch am 23. Oktober erneut deutlich machten, dass sie die Beiträge nicht würden zahlen können. Darüber hinaus: Es fehle an einer Rechtsgrundlage für die Regelung, "wir können es nicht durchsetzen. Und für 2014 sehe ich auch noch keine Lösung", so Bürgermeisterin Wally Feiden im Hauptausschuss.

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