So gehen Gastronome im Siebengebirge mit der Mehrwegpflicht um Betriebe bauen oft auf eigene Mehrweg-Systeme

Siebengebirge · Bei der Mehrwegpflicht greifen Betriebe in der Region zu ganz unterschiedlichen Systemen und entwickeln dabei auch Eigeninitiative. Eins exemplarische Umfrage zeigt, dass die gängigen Systeme nicht immer das Mittel der Wahl sind.

 Im Domkapitelhof in Rhöndorf nutzt Rudolf Gilbert ein eigenes Mehrwegsystem aus Glas mit Kunststoffdeckel.

Im Domkapitelhof in Rhöndorf nutzt Rudolf Gilbert ein eigenes Mehrwegsystem aus Glas mit Kunststoffdeckel.

Foto: Frank Homann

Früher gab es als Imbiss unterwegs allenfalls eine Bratwurst vom Rost oder eine Bockwurst mit Senf - und die steckte schon in ihrer „Verpackung“ zum Mitessen: im aufgeschnittenen Brötchen. Heute fallen laut Verbraucherzentrale täglich in Deutschland 770 Tonnen Mitnahme-Verpackungsmüll an. Seit Anfang dieses Jahres soll eine Mehrwegangebotspflicht dem Müll den Kampf ansagen. Wie sieht es damit in der Region aus?