B42-Auffahrt in Rhöndorf Bürgerverein kritisiert Sperrung

SIEBENGEBIRGE · Die Sperrung der Auffahrt Rhöndorf auf die Bundesstraße 42 in Richtung Süden, die bis Donnerstagnachmittag, 31. Juli, aufrechterhalten werden soll, sorgt für Unverständnis beim Bürger- und Ortsverein Rhöndorf.

 Bleibt vorerst gesperrt: Die B42-Auffahrt Rhöndorf. Repro: GA

Bleibt vorerst gesperrt: Die B42-Auffahrt Rhöndorf. Repro: GA

"Seit zehn Tagen sind beide Spuren komplett gesperrt. Auch für die Befestigung eines Geländers wird es nicht nötig sein, zwei Fahrspuren zu sperren", heißt es in einer Erklärung des Vorsitzenden Jörg Erich Haselier. Seiner Ansicht nach sei "genug Platz vorhanden, eine Spur zu öffnen, um unnötige Umwege zu vermeiden und die betroffenen Bewohner der Ausweichrouten zu entlasten". Der Bürgerverein fordert daher: "Die Bahn soll umgehend die Öffnung einer Fahrspur ermöglichen, da es eine plausible Erklärung für die Vollsperrung nicht gibt."

Laut Manfred Ziegerath, Sprecher der Deutschen Bahn AG, kommt ein vorzeitiger Umbau der Vollsperrung zur halbseitigen Sperrung jedoch nicht infrage. Dies sei aus Gründen des Arbeitsschutzes zum Aufbau der Schutzplanke und des Geländers nicht möglich. Unter anderem benötige ein Lkw mit Ladekran den zweiten Fahrstreifen, um sich während der Montage des Geländers abzustützen.

"Durch den zügigen Arbeitsfortschritt ist jetzt leider ein Leerlauf entstanden", so Ziegerath. Eine kurzfristige Umdisponierung sei trotz aller Bemühungen nicht möglich gewesen. Betroffene Verkehrsteilnehmer bittet er um Verständnis. Die Montagetermine seien von der Baufirma bereits Anfang Juni 2014 festgelegt worden. An der Auffahrt wird die angrenzende Stützmauer der Deutschen Bahn saniert.

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