Untersuchung wegen mehrerer Explosionen Rund drei Hektar Buschland brannten oberhalb von Rhöndorf

Rhöndorf · Am frühen Freitagabend sind oberhalb des Konrad-Andenauer-Hauses in Rhöndorf rund drei Hektar Gras- und Buschland in Brand geraten. Es gab mehrere Explosionen aus noch ungeklärter Ursache.

 Oberhalb von Rhöndorf, am Ende des Eulenhardtweges, sind am frühen Freitagabend rund drei Hektar Gras- und Buschland in Brand geraten.

Oberhalb von Rhöndorf, am Ende des Eulenhardtweges, sind am frühen Freitagabend rund drei Hektar Gras- und Buschland in Brand geraten.

Foto: Ralf Klodt

Gegen 18 Uhr am Freitagabend rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bad Honnef zu einem Gras- und Buschbrand in Rhöndorf aus. Oberhalb des Konrad-Adenauer-Hauses, am Ende des Eulenhardtweges in Rhöndorf, war eine Fläche von rund drei Hektar Gras- und Buschland in Brand geraten.

Die Einsatzkräfte hatten zunächst große Probleme, mit ihren Fahrzeugen über den steilen schmalen Waldweg zur Brandstelle zu gelangen. Die Zeit drängte, denn in unmittelbarer Nähe das Feuers befand sich ein bewohntes Privathaus. Auch eine ausreichende Wasserversorgung für die Löschmaßnahmen vor Ort bereitete zunächst Probleme. Es mussten dazu zeitaufwändig bis zu 800 Meter lange Schlauchwege aufgebaut werden.

Neben der brennenden Grasfläche oberhalb des Wohnhauses befand sich auch ein Holzschuppen auf dem Privat-Grundstück, der ebenfalls Feuer gefangen hatte. Dennoch konzentrierten sich die Einsatzkräfte nach Aussage der Einsatzleitung zunächst auf den Gras- und Buschbrand, um eine Ausweitung der Feuerfläche auf weitere angrenzende Waldgebiete zu verhindern.

Der Schuppen brach kurze Zeit später unter den Flammen in sich zusammen und brannte komplett runter. Zuvor waren kleinere und eine größere Explosion in der Nähe des Schuppens erfolgt, weil sich auf dem Gelände Munition befand, wie die Einsatzleitung noch am Abend mitteilte. Die weiteren Ermittlungen dazu laufen noch.

Gegen 19.30 Uhr hatten die Löscheinheiten den Brand laut eigener Aussage unter Kontrolle. Zum Einsatz kamen auch sogenannte Beregnungsanlagen, die durch die dauerhafte Bewässerung mögliche Glutnester endgültig löschen sollten. Diese gehören zum neu beschlossen Waldbrandkonzept, das in Bad Honnef bereits zum Einsatz kommt. Gegen 20.30 Uhr wurde der Einsatz offiziell beendet.

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