Cura-Krankenhaus Geburtsstation in Bad Honnef schließt endgültig

Bad Honnef · Das Cura-Krankenhaus in Bad Honnef macht die Kreißsäle zum 1. Februar dicht. Schon während der Weihnachtsfeiertage war die Geburtsstation wegen Personalengpässen geschlossen.

Die Geburtsstation in Bad Honnef schließt. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Fabian Strauch

Jetzt ist es endgültig: Die Geburtsstation der Bad Honnefer Cura-Klinik schließt nun dauerhaft ihre Pforten. Ab 1. Februar werden die Kreißsäle des Krankenhauses, das zu den GFO-Kliniken gehört, geschlossen sein. Das bestätigte Dorothee Adams, Pressesprecherin der GFO-Kliniken Bonn, am Mittwochnachmittag auf GA-Anfrage. Am Mittag hatte die Klinikleitung die Mitarbeiter über diesen Schritt informiert.

Der Grund für diese Entscheidung liege laut Geschäftsführung in dem nach wie vor vorhandenen Personalmangel. Schon während der Weihnachtsfeiertage hatte die Klinikleitung aufgrund von Personalengpässen und Krankheitsfällen die Station schließen müssen. Schon die vorübergehende Schließung hatte vor Weihnachten allerhand Proteste bei werdenden Eltern und den Hebammen ausgelöst sowie Spekulationen, dass GFO eine endgültige Schließung der Bad Honnefer Geburtsstation vorbereitet. Über das dauerhafte Aus für die Entbindungsstation und die Beweggründe der Schließung informiert die Klinikleitung am Donnerstag in einer Pressekonferenz. 

Jährlich kommen in der Bad Honnefer Klinik etwa 500 Kinder zur Welt. Was Schwangere an der Cura-Klinik schätzen, ist die Möglichkeit, dort mit einer Beleghebamme entbinden zu können. Heißt: Die Hebamme begleitet die Frau durchgängig in der Vor- und Nachsorge sowie während der Geburt.